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Sonstiges

Elizabeth Warren: Ein Großteil der Industrie basiert auf dem Nichts

Elizabeth Warren: Ein Großteil der Industrie basiert auf dem Nichts

Senatorin Elizabeth Warren hat angesichts der jüngsten Ereignisse die Schaffung eines strengen Regulierungsrahmens für die Krypto-Industrie gefordert.

Senatorin Elizabeth Warren hat angesichts der jüngsten Ereignisse die Schaffung eines strengen Regulierungsrahmens für die Kryptoindustrie gefordert.

Senatorin Elizabeth Warren hat erneut eine Erklärung abgegeben, in der sie eine aggressive Regulierungshaltung gegenüber der Kryptowährungsindustrie fordert. Sie sprach die jüngste FTX-Pleite an und betonte, dass sie die US-Börsenaufsichtsbehörde weiterhin dazu drängen werde, geeignete Gesetze und Regulierungsmaßnahmen in der Branche zum Schutz der Verbraucherinteressen zu erlassen. Warum sie die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) nicht aufgefordert hat, Maßnahmen zu ergreifen, bleibt unklar, deutet aber darauf hin, dass die Senatorin die meisten Kryptowährungen als Wertpapiere betrachtet.

Die FTX-Saga hat die Regulierungsbehörden wachgerüttelt

Der Zusammenbruch einer der größten Kryptowährungsbörsen der Welt, FTX, hat mehrere drängende Fragen aufgeworfen und das Vertrauen der Verbraucher in die Branche untergraben. Branchengrößen, darunter Coinbase-CEO Brian Armstrong, haben den US-Gesetzgebern vorgeworfen, ihre Position zu Kryptowährungen nicht geklärt zu haben. Dieses Problem zeigt sich am deutlichsten in der Uneinigkeit zwischen der CFTC und der SEC – beide Behörden sind der Meinung, dass sie für die Regulierung der disruptiven Anlageklasse zuständig sein sollten. Der einzige Punkt, in dem man sich (vorerst) einig ist, ist, dass Bitcoin eine Ware (Commodity) ist und als solche von der CFTC reguliert werden sollte.

Am 10. November teilte Senatorin Elizabeth Warren auf Twitter mit, dass der Zusammenbruch einer der größten Börsen der Welt zeige, dass die Branche weitgehend auf nichts zu basieren scheine.

“Der Zusammenbruch einer der größten Krypto-Plattformen zeigt, wie viel in der Branche nur Schall und Rauch zu sein scheint.”

Später forderte sie eine Verschärfung der US-Gesetze in diesem Sektor und sagte, sie werde sich bei der Börsenaufsichtsbehörde weiterhin für die Durchsetzung der Gesetze einsetzen, “um die Verbraucher und die finanzielle Stabilität zu schützen”.

Mangelnde Klarheit der Vorschriften ist ein großes Problem

Als Reaktion auf Warren bezog Brian Armstrong, CEO von Coinbase, Stellung und wandte sich an sie, indem er erklärte, dass FTX im Ausland gegründet wurde und nicht von der SEC reguliert wird. Später wies er darauf hin, dass die mangelnde Klarheit der Vorschriften in den USA die Börsen gezwungen hat, ihr Geschäft außerhalb der US-Grenzen zu betreiben.

Der CEO von Ripple, Brad Garlinghouse, reagierte ebenfalls auf Warrens Twitter-Post und schloss sich Armstrongs Meinung an. Garlinghouse betonte, dass der Sektor dringend regulatorische Leitlinien für Unternehmen benötigt, um Vertrauen und Transparenz zu gewährleisten.

Der CEO von Ripple sagte auch, dass es in den USA an einem regulatorischen Rahmen fehle, was Börsen und Organisationen oft dazu zwinge, im Ausland tätig zu werden. Später verwies er auf Singapur als Beispiel und fügte hinzu, dass der Stadtstaat bereits einen Rechtsrahmen geschaffen habe.

Sie haben ihre Arbeit getan, um festzustellen, wie “gut” aussieht, und sie wissen, dass nicht alle Token Wertpapiere sind (auch wenn der Vorsitzende Gensler darauf besteht).

Garlinhouse bezieht sich auf die Meinung des Leiters der US-Börsenaufsichtsbehörde Gary Gensler, dass mit Ausnahme von Bitcoin alle Kryptowährungen Wertpapiere sind (oder zumindest ein erheblicher Teil davon).

Tom Emmer – der Vertreter von Minnesota – rügte die SEC für ihre skrupellose Vorgehensweise bei der Regelung des Raums. Er behauptet, dass die Agentur bei der Regulierung von Krypto-Assets “machthungrig” geworden ist. Emmer zufolge weitet die Börsenaufsichtsbehörde ihre Rolle in Bezug auf digitale Vermögenswerte in verfassungswidriger Weise aus, indem sie Unternehmen außerhalb ihres Regelungsbereichs einlädt, mit ihnen über ihre Politik zu diskutieren, nur um diese Unternehmen dann mit Durchsetzungsmaßnahmen zu ködern.

Author
Alexander Zdravkov

Reporter at CoinsPress German

Alexander Zdravkov interessiert sich leidenschaftlich für Bedeutungsfragen. Er ist seit mehr als drei Jahren im Kryptobereich tätig und hat ein Auge dafür, aufkommende Trends in der Welt der digitalen Währungen aufzuspüren. Ob er nun tiefgreifende Analysen liefert oder tagesaktuell über alle Themen berichtet, sein tiefes Verständnis und seine Begeisterung für das, was er tut, macht ihn zu einer wertvollen Ergänzung für das CoinsPress-Team.

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