Erschreckende Enthüllungen: Alameda Research und die Milliarden-Dollar-Bestechung
Caroline Ellison, eine enge Mitarbeiterin des ehemaligen FTX-CEO Sam Bankman-Fried, veröffentlichte, dass Alameda Research, der Handelszweig der Börse, an einer Zahlung an die chinesische Regierung beteiligt war, um einen Milliardenbetrag freizugeben.
In Gerichtsakten, die kürzlich veröffentlicht wurden, ist Ellison, die auch die Position des ehemaligen CEO von Alameda innehatte, von den Staatsanwälten der USA (AUSA) befragt worden. Die Diskussion konzentrierte auf ihre Kommunikation mit Bankman-Fried über die Messaging-App Signal.
Während des Gesprächs enthüllte Ellison, dass Bankman-Fried darauf bestanden hatte, Signal-Chats so einzustellen, dass sie nach einer bestimmten Zeit automatisch gelöscht werden.
Sie gab ferner zu, dass Alameda Research eine beträchtliche Zahlung an chinesische Unternehmen getätigt hatte, um einen Fall beizulegen, bei dem 1 Milliarde Dollar aufgrund einer Geldwäscheuntersuchung eingefroren worden war.
Außerdem erwähnte Ellison, dass die FTX-Führungskräfte David Ma und Constance Wang, beide chinesischer Herkunft, nach Prüfung verschiedener Alternativen zur Freigabe der eingefrorenen Gelder mit den zuständigen Beamten in Kontakt treten konnten.
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Ihren Angaben nach hatte Wang Vorbehalte gegen diese Idee, während Ma mitteilte, dass die Konten möglicherweise durch die Überweisung von $100 Millionen an bestimmte Kryptowährungsadressen wieder freigegeben werden könnten.
Es ist erwähnenswert, dass Bankman-Fried im März vom US-Justizministerium (DOJ) im Zusammenhang mit Bestechungsvorwürfen gegen chinesische Beamte angeklagt wurde. Allerdings ist es bemerkenswert, dass die in der Aussage von Ellison erwähnte Summe von $100 Millionen von den $40 Millionen abweicht, die in den Anklagen des DOJ genannt werden.