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Regelung und PolitikSonstiges

EU stellt bahnbrechende Regeln für den KI-Sektor vor

EU stellt bahnbrechende Regeln für den KI-Sektor vor

Künstliche Intelligenz (KI) ist im Begriff, verschiedene Aspekte des Lebens grundlegend zu ändern, was sowohl große Chancen als auch erhebliche Risiken mit sich brachte.

Selbst Brancheninsider wie Sam Altman, der hinter dem ChatGPT-Modell steht, weisen auf mögliche Risiken hin. Die EU ist führend bei der Schaffung umfassender KI-Vorschriften, die auf einen transparenten, ehrlichen und sicheren Einsatz von KI abzielen und gleichzeitig das Wachstum von Start-ups nicht behindern – ein Gleichgewicht, das der EU-Industriekommissar Thierry Breton betont.

Die EU-Vorschriften teilen KI in vier Risikogruppen ein – inakzeptable, hohe, mittlere und niedrige Risiken – und schaffen damit die Voraussetzungen für eine klare Aufsicht. Zu den untragbaren Faktoren gehören Systeme, die Verhaltensänderungen und biometrische Erkennung in Echtzeit erzwingen.

KI mit hohem Risiko, wie z. B. autonome Fahrzeuge und Überwachungstechnologie, muss vor dem Markteintritt genau geprüft werden, um die Grundrechte zu schützen. Generative KI mit mittlerem Risiko, die Inhalte wie ChatGPT produziert, erfordert Transparenz im Betrieb und bei der Kennzeichnung der Inhalte.

Für KI mit geringem Risiko, die für die Manipulation von Inhalten und den Kundendienst zuständig ist, gelten nur minimale Transparenzanforderungen, da die Nutzer lediglich über die KI-Interaktion informiert werden. Trotz dieser Maßnahmen besteht die Sorge, dass die Vorschriften aufgrund der rasanten Entwicklung der KI veraltet sein könnten.


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Die Reaktion des Technologiesektors fällt unterschiedlich aus. Einige Gruppen wie die CCIA kritisieren eine potenzielle Überregulierung, weil sie befürchten, dass diese Innovationen verhindern könnte.

Verbraucherschützer vom BEUC äußern sich besorgt über die Nachsicht des Gesetzes gegenüber der Selbstregulierung von Unternehmen, insbesondere in Bezug auf virtuelle Assistenten und generative KI wie ChatGPT. Während die EU darauf abzielt, diese Vorschriften durchzusetzen, haben andere Länder unverbindliche Richtlinien erlassen.

China hingegen schränkt die private KI-Nutzung stark ein und konzentriert sich auf staatlich kontrollierte Systeme wie die weit verbreitete Gesichtserkennung, während es den Zugang zu Modellen wie ChatGPT verwehrt.

Author
Alexander Zdravkov

Reporter at CoinsPress German

Alexander Zdravkov interessiert sich leidenschaftlich für Bedeutungsfragen. Er ist seit mehr als drei Jahren im Kryptobereich tätig und hat ein Auge dafür, aufkommende Trends in der Welt der digitalen Währungen aufzuspüren. Ob er nun tiefgreifende Analysen liefert oder tagesaktuell über alle Themen berichtet, sein tiefes Verständnis und seine Begeisterung für das, was er tut, macht ihn zu einer wertvollen Ergänzung für das CoinsPress-Team.

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