EZB-Cybertest deckt Schwachstellen in Bankensanierungsplänen auf
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den ersten Stresstest abgeschlossen, bei dem die Banken auf Cyberangriffe vorbereitet werden sollten, und dabei erhebliche Verbesserungsmöglichkeiten festgestellt.
Die Tests umfassten 109 Banken und simulierten ein Szenario, bei dem ein Cyberangriff kritische IT-Systeme lahmlegte.
Davon wurden 28 Banken einer genaueren Prüfung unterzogen, um ihre Reaktion und Wiederherstellung zu bewerten. Der Schwerpunkt der Übung lag nicht auf der Vorbeugung, sondern darauf, wie die Banken mit einem schweren Cyberangriff umgehen und sich davon erholen.
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Anneli Tuominen, eine Aufsichtsbeamtin der EZB, stellte fest, dass die Banken zwar über einige Reaktionsstrategien verfügen, aber ihre Wiederherstellungspläne verbessern müssen, um Extremsituationen effektiv zu bewältigen. Dies ist für den Schutz der Kundendaten und die Gewährleistung der allgemeinen Finanzstabilität von entscheidender Bedeutung.
Die Initiative der EZB, die Anfang des Jahres angesichts zunehmender Bedrohungen der Cybersicherheit angekündigt wurde, unterstreicht die Notwendigkeit einer robusten Cyber-Resilienz im Bankensektor. Die Einführung des Digital Operational Resilience Act im Januar wird die Banken weiter dazu zwingen, die Strategien für das Cyberrisikomanagement zu verbessern.