Geldstapel warten auf Action: Der globale Investitionsboom
Der weltgrößte Vermögensverwalter BlackRock wies auf die beträchtliche Bargeldreserve von rund $4 Trillionen hin, die auf Investitionsmöglichkeiten wartet.
Der Zeitpunkt des Eintritts dieses Kapitals in die globalen Märkte bleibt ungewiss und hängt von wirtschaftlichen Anpassungen und der Notwendigkeit der Refinanzierung ab.
Mark Wiedman, Leiter des Global Client Business bei BlackRock, erörterte drei Hauptfaktoren, die den Einsatz dieser Mittel beeinflussen. Erstens wirken sich die schwankenden Zinssätze aufgrund der Inflationssorgen der Zentralbanken auf die Investitionsentscheidungen aus.
Der zweite Grund ist der erhebliche Wandel hin zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft, der zu einem Anstieg der weltweiten Energieinvestitionen von $2 Trillionen auf etwa $3,5 Trillionen führen könnte.
Drittens werden durch den erwarteten Abbau von $4 Trillionen in den Bilanzen westlicher Banken über fünf Jahre hinweg diese Mittel wahrscheinlich auf Pensionsfonds, Versicherungsgesellschaften und andere vermögensbezogene Einrichtungen übertragen.
Darüber hinaus könnten schätzungsweise $300 Milliarden in Infrastrukturinvestitionen fließen, besonders als Reaktion auf geopolitische Spannungen, die die globalen Lieferketten beeinträchtigen.
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Andere, wie Andrew Schlossberg von Invesco, teilen die Besorgnis über den Überschuss an abgelegten Barmitteln, der teilweise auf unsichere Zinssätze und geopolitische Spannungen zurückzuführen ist.
Sie hoben hervor, dass klarere Wirtschaftsindikatoren und ein stabiles politisches Umfeld notwendig seien, um das Vertrauen der Anleger zu stärken und diese Reserven wieder in den Markt zu bringen.