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Kriminell

Gericht weist Klage gegen Bitcoin-Bulle Michael Saylor ab

Gericht weist Klage gegen Bitcoin-Bulle Michael Saylor ab

Eine neue Einreichung bei der US-Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde (SEC) hat ergeben, dass ein Gericht Michael Saylor in einem Zivilprozess gegen ihn Recht gegeben hat.

Die SEC-Unterlagen zeigen, dass im August letzten Jahres das Büro des Generalstaatsanwalts für den District of Columbia eine Zivilklage gegen Saylor eingereicht hat, in der er beschuldigt wird, gegen das Gesetz über falsche Forderungen verstoßen und persönliche Einkommenssteuern in Höhe von über 25 Millionen Dollar nicht gezahlt zu haben.

In der Klageschrift wird auch MicroStrategy als Beklagter genannt und behauptet, dass der größte Unternehmenseigentümer von Bitcoin sich mit Saylor verschworen hat, um ihn bei der Hinterziehung von Steuerzahlungen zu unterstützen. Aus den Unterlagen der SEC geht jedoch hervor, dass das Gericht in einer Entscheidung vom 28. Februar den Vorwurf zurückwies, dass sowohl MicroStrategy als auch Michael Saylor gegen den False Claims Act verstoßen haben.

Das Gericht entschied über den Antrag der Beklagten, die Anklage abzuweisen, und wies die einzige Klage gegen MicroStrategy ab, in der behauptet wurde, Saylor und das Unternehmen hätten sich zu einem Verstoß gegen das Gesetz über unberechtigte Forderungen verschworen, sowie eine Forderung gegen Saylor, in der behauptet wurde, er habe gegen das Gesetz verstoßen. Allerdings bleibt die Anklage, in der Saylor des Steuerbetrugs beschuldigt wird, aufrechterhalten.

Das Gericht wies die Klage gegen Saylor nicht ab, in der ihm vorgeworfen wurde, fällige Einkommenssteuern, Zinsen und Strafgelder nicht gezahlt zu haben. Der endgültige Ausgang dieser Angelegenheit ist derzeit noch nicht absehbar. Für den 10. März 2023 ist eine Statuskonferenz in dieser Angelegenheit angesetzt.

In der Zwischenzeit wird das Urteil als Sieg für Saylor gewertet, einem lautstarken Befürworter von Bitcoin und der Verwendung von MicroStrategy für Anlagen in die Kryptowährung. Saylor wurde für seinen Weitblick bei der Investition in Bitcoin gelobt und ist zu einer prominenten Figur in der Kryptowelt geworden. Es wird erwartet, dass sein Erfolg in dem Rechtsstreit seinen Ruf noch weiter stärkt.


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Der Fall unterstreicht die Herausforderungen, vor denen die Regulierungsbehörden stehen, wenn sie versuchen, mit der sich schnell verändernden Welt der Kryptowährungen Schritt zu halten. Da ständig neue Technologien und Geschäftsmodelle auftauchen, kann es für die Regulierungsbehörden schwierig sein, Schritt zu halten und sicherzustellen, dass Einzelpersonen und Unternehmen im Rahmen der Gesetze handeln.

Es wird erwartet, dass das Urteil auch breitere Auswirkungen auf die Kryptowährungsbranche als Ganzes haben wird. Da immer mehr Unternehmen und Einzelpersonen in Bitcoin und andere Kryptowährungen investieren, wächst die Besorgnis darüber, wie diese Vermögenswerte besteuert und reguliert werden sollen. Das Ergebnis von Saylors Fall könnte dazu beitragen, die regulatorische Landschaft für die kommenden Jahre zu gestalten.

Author
Alexander Zdravkov

Reporter at CoinsPress German

Alexander Zdravkov interessiert sich leidenschaftlich für Bedeutungsfragen. Er ist seit mehr als drei Jahren im Kryptobereich tätig und hat ein Auge dafür, aufkommende Trends in der Welt der digitalen Währungen aufzuspüren. Ob er nun tiefgreifende Analysen liefert oder tagesaktuell über alle Themen berichtet, sein tiefes Verständnis und seine Begeisterung für das, was er tut, macht ihn zu einer wertvollen Ergänzung für das CoinsPress-Team.

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