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Globale wirtschaftliche Herausforderungen: Abkühlung und drohende Inflation

Globale wirtschaftliche Herausforderungen: Abkühlung und drohende Inflation

Die Weltwirtschaft steht vor einer Verlangsamung aufgrund steigender Zinssätze und der schwächer als erwarteten Pandemieerholung in China.

Die OECD prognostiziert ein Wachstum von nur 2.7% im Jahr 2024, nach einer schwachen Expansion von 3% in diesem Jahr. Dies wäre das schwächste Wachstum seit der Finanzkrise 2008.

OECD-Chefvolkswirtin Clare Lombardelli unterstreicht die Herausforderungen einer hohen Inflation und eines geringen Wachstums. Zu den Risiken gehört die Möglichkeit, dass frühere Zinserhöhungen und die anhaltende Inflation stärkere Auswirkungen haben könnten. Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten Chinas stellen ebenfalls ein erhebliches globales Risiko dar.

Das globale Wachstum begann 2023 positiv, begünstigt durch niedrigere Energiepreise und die Wiedereröffnung Chinas. Es wird jedoch erwartet, dass es sich abschwächt, da die straffere Geldpolitik das Vertrauen der Unternehmen und Verbraucher beeinträchtigt und Chinas Aufschwung an Kraft verliert.

Die Zentralbanken stehen vor einem heiklen Balanceakt, da sich die Maßnahmen zur Inflationsbekämpfung auf die Wirtschaft auswirken. Die Europäische Zentralbank hat vor kurzem zum zehnten Mal die Zinssätze erhöht, während die Federal Reserve ihren Kurs voraussichtlich beibehalten wird.

Die OECD rät von einer Lockerung der Geldpolitik ab und verweist auf die hartnäckige Kerninflation in vielen Ländern. Sie sieht bis mindestens 2024 nur begrenzten Spielraum für Zinssenkungen.


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Die steigenden Ölpreise, die seit Mai um 25% gestiegen sind, tragen in einigen Ländern zu einem Inflationsdruck bei, der sich auf die Haushaltsbudgets und die Nachfrage auswirkt.

Die OECD hat auch die Wachstumsprognosen für die Eurozone und die USA nach unten korrigiert. Für Deutschland wird ein Rückgang um 0.2% im Jahr 2023 erwartet, während sich das Wachstum in den USA auf 1.3% im Jahr 2024 abschwächen soll.

Die Wachstumsprognosen für China wurden aufgrund der gedämpften Binnennachfrage und der Probleme auf dem Immobilienmarkt deutlich nach unten korrigiert. Die OECD warnt davor, die Staatsausgaben zur Ankurbelung des Wachstums zu erhöhen, und schlägt vor, die Unterstützungsmaßnahmen zurückzufahren, um künftige Herausforderungen zu bewältigen, ohne die Inflationssorgen zu verschärfen.

Quelle

Author
Alexander Zdravkov

Reporter at CoinsPress German

Alexander Zdravkov interessiert sich leidenschaftlich für Bedeutungsfragen. Er ist seit mehr als drei Jahren im Kryptobereich tätig und hat ein Auge dafür, aufkommende Trends in der Welt der digitalen Währungen aufzuspüren. Ob er nun tiefgreifende Analysen liefert oder tagesaktuell über alle Themen berichtet, sein tiefes Verständnis und seine Begeisterung für das, was er tut, macht ihn zu einer wertvollen Ergänzung für das CoinsPress-Team.

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