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Sonstiges

Goldman Sachs’ Experte für Wirtschaftsfragen optimistisch: Rezessionsgefahr sinkt

Goldman Sachs’ Experte für Wirtschaftsfragen optimistisch: Rezessionsgefahr sinkt

In einer kürzlich abgegebenen Erklärung hat der Chefvolkswirt von Goldman Sachs, Jan Hatzius, mitgeteilt, dass die Bank ihre Schätzung für den Beginn einer Rezession in den USA in den nächsten 12 Monaten revidiert hat. Die Wahrscheinlichkeit wurde auf 20% reduziert, statt der zuvor prognostizierten 25%.

Die Entscheidung, diese Wahrscheinlichkeit zu verringern, beruht auf der Zuversicht der Bank, dass die Inflation in den Griff zu bekommen ist, ohne dass eine Rezession erforderlich ist.

Hatzius betonte, dass die jüngsten Daten diese Überzeugung untermauern, insbesondere die Hinweise auf eine Verlangsamung der Verbraucher- und Erzeugerpreisinflation im Juni. Diese Verlangsamung der Inflation könnte möglicherweise zu einer akkommodierenden Geldpolitik führen.

Seit die Federal Reserve Anfang 2022 mit der Zinserhöhung begonnen hat, hat sich die Wirtschaft trotz höherer Kreditkosten gut gehalten.

Hatzius räumte ein, dass in den nächsten Quartalen mit einer gewissen Verlangsamung zu rechnen ist, die vor allem auf ein langsameres Wachstum des real verfügbaren persönlichen Einkommens und eine geringere Kreditvergabe der Banken zurückzuführen ist. Dennoch blieb er bei seinen optimistischen Aussichten für das Wirtschaftswachstum, auch wenn es unter dem Trend liegen wird.


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Die derzeitige Umkehrung der Renditekurve der Staatsanleihen bezeichnete Hatzius als übertrieben pessimistisch und erklärte, dies sei Ausdruck düsterer Wirtschaftsprognosen. Die inverse Renditekurve, die üblicherweise als Vorbote einer Rezession gilt, könnte ein Hinweis auf die Erwartung von Zinssenkungen durch die Federal Reserve sein, um die Wirtschaft anzukurbeln.

Hatzius wies jedoch darauf hin, dass eine niedrigere Inflation ein plausibles Szenario für Zinssenkungen darstellen könnte, unabhängig von der Umkehrung der Renditekurve.

Mit Blick auf die Zukunft rechnet Hatzius mit einer letzten Zinserhöhung um 25 Basispunkte auf der bevorstehenden Zinssitzung der US-Notenbank. Damit wäre der aktuelle geldpolitische Straffungszyklus abgeschlossen.

Author
Alexander Zdravkov

Reporter at CoinsPress German

Alexander Zdravkov interessiert sich leidenschaftlich für Bedeutungsfragen. Er ist seit mehr als drei Jahren im Kryptobereich tätig und hat ein Auge dafür, aufkommende Trends in der Welt der digitalen Währungen aufzuspüren. Ob er nun tiefgreifende Analysen liefert oder tagesaktuell über alle Themen berichtet, sein tiefes Verständnis und seine Begeisterung für das, was er tut, macht ihn zu einer wertvollen Ergänzung für das CoinsPress-Team.

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