FacebookTwitterLinkedInTelegramCopy LinkEmail
Sonstiges

Große Banken zahlen 499 Millionen Dollar, um das Börsenmonopol zu brechen

Große Banken zahlen 499 Millionen Dollar, um das Börsenmonopol zu brechen

Vier große Banken bereiten sich darauf vor, rund $499 Millionen zu zahlen, um eine gegen sie erhobene Sammelklage beizulegen.

In der Klage wird ihnen vorgeworfen, an der Behinderung des Wettbewerbs auf dem Markt für Wertpapierleihgeschäfte beteiligt zu sein.

JPMorgan, Goldman Sachs, UBS und Morgan Stanley haben sich gemeinsam bereit erklärt, die Klage beizulegen, die ursprünglich 2017 von US-Pensionsfonds unter Führung des Iowa Public Employees’ Retirement System eingereicht wurde.

Die Pensionsfonds haben diesen Banken vorgeworfen, mit ihrem proprietären System EquiLend eine Marktdominanz anzustreben und gleichzeitig die Entstehung neuer Plattformen zu behindern, die die elektronische Wertpapierleihe erleichtern sollen.

EquiLend wurde 2001 von einem Konsortium von Finanzinstituten gegründet, darunter Barclays Global Investors, Bear Stearns, Goldman Sachs, JPMorgan Chase, Lehman Brothers, Merrill Lynch, Morgan Stanley, Northern Trust, State Street und UBS Warburg. Die Bank of America ist jetzt Eigentümerin.

Die Credit Suisse hat ihren Teil der Klage bereits beigelegt und sich zur Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von $81 Millionen bereit erklärt.

Keine der beteiligten Banken hat sich öffentlich zu dem Fall geäußert, und EquiLend hat jegliches Fehlverhalten bestritten. Wie die Financial Times berichtet, erklärten Vertreter von EquiLend, dass sie dem Vergleich zugestimmt haben, um den ungestörten Betrieb ihres Tagesgeschäfts zu gewährleisten.


LESEN SIE WEITER: Ripple stärkt regulatorisches Portfolio in den USA mit neuer Akquisition


Den Gerichtsunterlagen zufolge gehen die Kläger davon aus, dass dieser Vergleich als Abschreckung gegen ähnliche angebliche wettbewerbswidrige Praktiken in der Zukunft dienen wird.

Die Kläger gehen davon aus, dass diese Reformen die Wahrscheinlichkeit künftiger Absprachen auf dem Aktienkreditmarkt erheblich verringern und letztlich die Aussichten auf ein wettbewerbsfähigeres Handelsumfeld in der Branche verbessern werden.

Author
Alexander Zdravkov

Reporter at CoinsPress German

Alexander Zdravkov interessiert sich leidenschaftlich für Bedeutungsfragen. Er ist seit mehr als drei Jahren im Kryptobereich tätig und hat ein Auge dafür, aufkommende Trends in der Welt der digitalen Währungen aufzuspüren. Ob er nun tiefgreifende Analysen liefert oder tagesaktuell über alle Themen berichtet, sein tiefes Verständnis und seine Begeisterung für das, was er tut, macht ihn zu einer wertvollen Ergänzung für das CoinsPress-Team.

Lernen Sie mehr über Krypto- und Blockchain-Technologie.

Smart Contacts erklärt

Smart Contracts sind selbstausführende Verträge, bei denen die Bedingungen der Vereinbarung zwischen Käufer und…