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Bitcoin

Investment-Riese Franklin Templeton stellt Antrag für Bitcoin-ETF vor Ort

Investment-Riese Franklin Templeton stellt Antrag für Bitcoin-ETF vor Ort

Franklin Templeton hat mit der Ankündigung, einen Bitcoin-Spot-ETF (börsengehandelter Fonds) einzuführen, einen bedeutenden Schritt in den Kryptomarkt gemacht und damit seine Stellung in der Finanzwelt, in der es ein Vermögen von fast $1.5 Trillionen verwaltet, weiter unterstrichen.

Dieser Schritt wurde kürzlich in einem bei der United States Securities and Exchange Commission (SEC) eingereichten Antrag bekannt gegeben, in dem kein Tickersymbol für das neue Finanzprodukt angegeben wurde. Dennoch sind die Auswirkungen dieser Entwicklung für die Kryptowährungsbranche bemerkenswert.

Franklin Templetons Vorstoß in die Spot-Bitcoin-ETF-Arena ist besonders bemerkenswert, da das Unternehmen zuvor Krypto-ETFs gemieden hat. Mit dieser Entscheidung reiht sich der Vermögensverwalter in die Reihe der Branchenriesen wie BlackRock und Fidelity ein, die sich ebenfalls optimistisch zeigten, dass die SEC bald auf die wachsende Nachfrage nach einem Spot Bitcoin ETF reagieren könnte.

Ein solcher ETF würde Mainstream-Anlegern eine bequeme Möglichkeit bieten, Bitcoin in ihre diversifizierten Anlageportfolios einzubinden.

Der vorgeschlagene Franklin Spot Bitcoin ETF zielt darauf ab, die Preisentwicklung von Bitcoin abzubilden, wie im SEC-Antrag dargelegt. Er wird physisch mit Bitcoin-Vermögenswerten unterlegt sein, die von der Coinbase Custody Trust Company verwahrt werden, die als Depotbank des Fonds dienen wird.

Auch wenn Franklin Templeton über die ursprüngliche Anmeldung hinaus keine weiteren Details bekannt gegeben hat, sind die Auswirkungen dieses Schrittes weitreichend. Verschiedene Finanzunternehmen, darunter Ark Invest und 21Shares, haben zuvor versucht, einen Bitcoin-Spot-ETF einzuführen, aber die SEC war stets zurückhaltend und hat alle derartigen Vorschläge abgelehnt.


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Die Situation scheint sich jedoch zu ändern. Ein kürzlich erzielter rechtlicher Sieg von Grayscale vor dem DC Circuit Court of Appeals stellte die Begründung der SEC für frühere Ablehnungen in Frage.

In der Entscheidung des Gerichts heißt es: “Die Ablehnung des Vorschlags von Grayscale war willkürlich und willkürlich, weil die Kommission es versäumt hat, ihre unterschiedliche Behandlung ähnlicher Produkte zu erklären.”

Diese Entwicklungen haben Experten dazu veranlasst, die Wahrscheinlichkeit einer SEC-Genehmigung für einen Spot-Bitcoin-ETF auf 75% bis Ende 2023 zu erhöhen. Angesichts des guten Rufs von Franklin Templeton könnte dieses neue Projekt als Katalysator für die allgemeine Akzeptanz von Kryptowährungen dienen.

Author
Alexander Zdravkov

Reporter at CoinsPress German

Alexander Zdravkov interessiert sich leidenschaftlich für Bedeutungsfragen. Er ist seit mehr als drei Jahren im Kryptobereich tätig und hat ein Auge dafür, aufkommende Trends in der Welt der digitalen Währungen aufzuspüren. Ob er nun tiefgreifende Analysen liefert oder tagesaktuell über alle Themen berichtet, sein tiefes Verständnis und seine Begeisterung für das, was er tut, macht ihn zu einer wertvollen Ergänzung für das CoinsPress-Team.

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