Janet Yellen fordert beim G20-Treffen eine starke Krypto-Regulierung
Während des G20-Treffens der Finanzminister und Zentralbankgouverneure betonte die US-Finanzministerin Janet Yellen die Notwendigkeit eines soliden Regulierungsrahmens für Kryptowährungen.
Yellen stellte klar, dass die USA kein vollständiges Verbot von Krypto-Aktivitäten vorgeschlagen haben, sondern betonte die Bedeutung einer starken Regulierung. Sie erwähnte auch, dass die USA mit anderen Regierungen an diesem Thema arbeiten.
Das Thema der Krypto-Regulierung gehörte zu den wichtigsten Diskussionen auf dem G20-Treffen, und Indien hat sich für eine internationale Zusammenarbeit in diesem Bereich eingesetzt.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) und das Financial Stability Board (FSB) wurden gebeten, ein gemeinsames Papier zu Kryptowährungen zu erarbeiten, um einen koordinierten und umfassenden politischen Ansatz zu formulieren.
Die US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission (SEC) hat in letzter Zeit ihre Durchsetzungsbemühungen gegen Kryptounternehmen verstärkt und mehrere Unternehmen wegen verschiedener Verstöße angeklagt.
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Die geschäftsführende Direktorin des IWF, Kristalina Georgieva, rief unterdessen zu einer stärkeren Regelung von Krypto-Vermögenswerten auf und warnte, dass ein vollständiges Verbot in Betracht gezogen werden könnte, wenn die Regulierung scheitert oder zu langsam ist.
Das IWF-Exekutivdirektorium gab den Ländern auch Leitlinien für die Entwicklung einer wirksamen Krypto-Politik an die Hand und riet davon ab, Krypto-Vermögenswerten den Status einer offiziellen Währung oder eines gesetzlichen Zahlungsmittels zu verleihen.