Journalist fordert Freigabe von Hinman-Daten im Fall Ripple vs. SEC

Ein Journalist hat bei einem New Yorker Bezirksgericht einen Antrag auf Freigabe der Hinman-Akten im laufenden Rechtsstreit zwischen Ripple Labs und der US-Börsenaufsicht (SEC) eingereicht.
Forbes-Senior-Mitarbeiterin Roslyn Layton, vertreten durch den Anwalt J. Carl Cecere, plädiert dafür, dass die Dokumente, die interne Beratungen der SEC enthalten, der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden sollten.
#XRPCommunity #SECGov v. #Ripple #XRP I’m hearing some people are having difficulty reading, on mobile devices, the Roslyn Layton Motion to Intervene. Here are image files of the motion. pic.twitter.com/3EOXiZaaFz
— James K. Filan 🇺🇸🇮🇪 (@FilanLaw) February 16, 2023
Die Hinman-Dokumente beziehen sich auf eine Rede des ehemaligen SEC-Beamten William Hinman aus dem Jahr 2018, in der er erklärte, dass seiner Meinung nach Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) keine Wertpapiere sind.
Der Antrag, gegen den Versuch der SEC, die Hinman-Akten versiegelt zu halten, eingereicht
Die SEC hat mehrmals versucht zu verhindern, dass die Hinman-Dokumente zu dem Fall zugelassen werden. Selbst nachdem der Richter ihre Freigabe angeordnet hatte, reichte sie im Dezember einen Antrag ein, um einen Teil des Inhalts vor der Öffentlichkeit geheim zu halten.
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Layton, eine Fachkolumnistin für Regulierungspolitik, argumentiert gegen den Antrag der SEC auf Versiegelung und erklärt, dass sie kein finanzielles Interesse an Ripple oder XRP hat, dem Token, wegen dem die SEC Ripple verklagt hat, da sie behauptet, dass diese gegen das Wertpapierrecht verstoßen hätten. Sie behauptet, dass der erste Verfassungszusatz und das Bundesgewohnheitsrecht der Presse und der Öffentlichkeit den Zugang zu den Dokumenten ermöglichen sollten.
Der Fall wird die Zukunft der Kryptowährungsregulierung bestimmen
Layton behauptet, dass der Fall in der Öffentlichkeit und in den Medien große Aufmerksamkeit erregt hat und dass die Hinman-Akten für die Öffentlichkeit wichtig sind, um das Problem vollständig zu verstehen.
Sie behauptet, dass viel auf dem Spiel steht, da das Ergebnis dieses Falles die Zukunft von Kryptowährungen in den USA bestimmen und als rechtliches Referendum über die „Regulierung durch Durchsetzung“ der SEC für die Branche dienen könnte. Es bleibt abzuwarten, ob dem Antrag stattgegeben wird und wenn ja, ob die Dokumente in Kürze freigegeben werden.