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Sonstiges

JPMorgan und Wall Street warnen vor Euro-Verfall

JPMorgan und Wall Street warnen vor Euro-Verfall

Die großen Wall-Street-Banken sagen einen Wertverlust des Euro gegenüber dem US-Dollar voraus, der durch den Nahostkonflikt, der die Energiepreise in Europa in die Höhe treibt, und die steigenden Kreditkosten, die das Wachstum in der Eurozone beeinträchtigen, verursacht wird.

JPMorgan hat seine Euro-Prognose bis zum Jahresende auf $1 herabgesetzt, während die Citibank aufgrund ihrer Besorgnis über eine europäische Rezession davon ausgeht, dass der Euro innerhalb von sechs Monaten die Parität zum US-Dollar erreichen wird.

Andere Banken schließen sich diesem Trend an und verweisen auf den stetigen Rückgang des Euro seit dem Sommer. Der Euro, der derzeit um $1.0530 gehandelt wird, ist seit Mitte Juli bereits um etwa 6% gegenüber dem US-Dollar gefallen, was zum Teil auf die Stärke der US-Wirtschaft und die Besorgnis über einen europäischen Abschwung zurückzuführen ist.

Dennoch sind einige Analysten der Meinung, dass der Euro die Unsicherheiten, mit denen er konfrontiert ist, einschließlich der angespannten Finanzlage und möglicher geopolitischer Risiken, nicht berücksichtigt.

Die Stärke des US-Dollars trägt ebenfalls zum Rückgang des Euro bei, da sich die amerikanische Wirtschaft als widerstandsfähig erwiesen hat. In Verbindung mit den wachsenden Rezessionsängsten in Deutschland, einem traditionellen Wachstumsmotor der Eurozone, hat dies den Abwärtsdruck auf den Euro verstärkt.

Der Euro hat auch mit der jüngsten Herabstufung der deutschen Wirtschaftswachstumsprognose und der weltweiten Besorgnis über das unerwartet hohe Haushaltsdefizit Italiens zu kämpfen.

Steigende Energiepreise aufgrund des Konflikts zwischen Israel und der Hamas sowie potenziell steigende Öl- und Erdgaspreise belasten die Wirtschaftsaussichten des Euro zusätzlich.


LESEN SIE WEITER: Eskalation des Nahost-Konflikts gefährdet den wirtschaftlichen Fortschritt in Europa


Devisenspekulanten beginnen, ihre Hausse-Positionen gegenüber dem Euro aufzulösen, und manche Banken haben ihre Prognosen nach unten korrigiert. In Anbetracht der anhaltenden Herausforderungen, mit denen Europa konfrontiert ist, wird die Euro-Dollar-Parität als eine Möglichkeit angesehen.

Zusammenfassend gesagt, sehen die Wall Street-Banken eine Abschwächung des Euro voraus, wobei sie Faktoren wie den Nahostkonflikt, die robuste US-Wirtschaft und die Sorge vor einer europäischen Rezession anführen. Während manche immer noch mit einem stärkeren Euro rechnen, haben andere ihre Prognosen nach unten korrigiert, und die Möglichkeit einer Euro-Dollar-Parität gewinnt in der Finanzdiskussion an Bedeutung.

Author
Alexander Zdravkov

Reporter at CoinsPress German

Alexander Zdravkov interessiert sich leidenschaftlich für Bedeutungsfragen. Er ist seit mehr als drei Jahren im Kryptobereich tätig und hat ein Auge dafür, aufkommende Trends in der Welt der digitalen Währungen aufzuspüren. Ob er nun tiefgreifende Analysen liefert oder tagesaktuell über alle Themen berichtet, sein tiefes Verständnis und seine Begeisterung für das, was er tut, macht ihn zu einer wertvollen Ergänzung für das CoinsPress-Team.

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