Milliardär Charlie Munger kritisiert Kryptowährungen erneut
Der Milliardär Charline Munger, stellvertretender Vorsitzender einer der größten Holdinggesellschaften Berkshire Hathaway und bekannter Krypto-Skeptiker, erneuerte seine Kritik und forderte die US-Regulierungsbehörden auf, Kryptowährungen zu verbieten.
Der 99-jährige Munger teilte seine Meinung in einem Artikel des WSJ mit, der am 1. Februar veröffentlicht wurde.
“Eine Kryptowährung ist keine Währung, keine Ware und kein Wertpapier. Stattdessen handelt es sich um einen Glücksspielvertrag mit einem fast 100-prozentigen Hausvorteil, der in einem Land abgeschlossen wird, in dem Glücksspielverträge traditionell nur von Staaten reguliert werden, die mit Fahrlässigkeit konkurrieren.”
Er bezeichnet Token-Vorverkäufe, die ausschließlich VCs vorbehalten sind, als “predatory tokenomics”, da Großinvestoren ihre Bestände an Einzelhändler abgeben könnten.
Munger argumentiert, dass “diese Art von unglücklichen Exzessen geschieht, weil es eine Regulierungslücke gibt”, und bezieht sich dabei auf die Notwendigkeit einer vorherigen Genehmigung der Offenlegung durch die Regierung, bevor ein privates Unternehmen gezwungen wird, eine neue Münze auszugeben.
Der Milliardär forderte die USA auf, dem Beispiel Chinas zu folgen und Kryptowährungen zu verbieten, und sagte, die Nation solle “dem chinesischen kommunistischen Führer [Xi Jinping] für sein großartiges Beispiel von ungewöhnlichem Verstand” danken.
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Im Mai 2021 erklärte Munger, dass digitale Vermögenswerte “verabscheuungswürdig sind und den Interessen der Zivilisation zuwiderlaufen” und dass er “eine Währung, die für Entführer, Erpresser usw. so nützlich ist, nicht begrüßt“.
Warren Buffet, Charlie Mungers Partner und Chief Executive Officer bei Berkshire, hat ebenfalls seine Abneigung gegenüber Kryptowährungen gezeigt.
In einem Interview mit CNBC im Jahr 2018 erklärte Buffet, dass “die Idee [dass Bitcoin] einen riesigen inneren Wert hat, meiner Meinung nach ein Witz ist.”