Ripple-CEO erklärt die Auswirkungen der Bankenabschaltung im Silicon Valley auf sein Unternehmen
Am Sonntag gab Brad Garlinghouse, CEO von Ripple, bekannt, wie sich die jüngste Schließung der Silicon Valley Bank (SVB) auf sein Unternehmen auswirkt, nur zwei Tage nachdem die Bank von den kalifornischen Aufsichtsbehörden geschlossen und unter die Kontrolle der US Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) gestellt wurde.
Mit 175 Milliarden Dollar an Einlagen war die SVB die 16. größte Bank in den USA und die größte Bank nach Einlagen im Silicon Valley, der Heimat einiger der größten Namen in der Tech-Branche, darunter Ripple.
Interessanterweise hatte die SVB nur eine Woche vor ihrer Schließung auf Twitter verkündet, dass sie es zum fünften Mal in Folge in die jährliche Forbes-Liste der besten Banken Amerikas geschafft hatte – der Tweet wurde jedoch bereits gelöscht.
Laut David Schwartz, Chief Technology Officer (CTO) von Ripple, versteht er nicht, wie ein Ansturm auf eine Bank zu deren Insolvenz führen kann, da ein Ansturm weder die Vermögenswerte noch die Verpflichtungen einer Bank verändern sollte.
— CryptoSpace🪝 (@_Crypto__Space_) March 10, 2023
Schwartz erklärte jedoch, dass die SVB insolvent war und ihre langfristigen Treasury-Bestände nicht zum Marktwert bewertete. Ripple war in gewissem Umfang bei der SVB engagiert, da sie ein Bankpartner war und einen Teil ihres Barguthabens hielt.
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Trotzdem rechnet Garlinghouse nicht mit einer Beeinträchtigung des Tagesgeschäfts von Ripple, da der Großteil der USD bereits bei einem breiteren Netzwerk von Bankpartnern gehalten wird.
Setting the record straight on SVB Qs:
Ripple had some exposure to SVB – it was a banking partner, and held some of our cash balance. Fortunately, we expect NO disruption to our day-to-day business, and already held a majority of our USD w/ a broader network of bank partners.
— Brad Garlinghouse (@bgarlinghouse) March 12, 2023
Die Washington Post berichtet, dass die Bundesbehörden erwägen, alle nicht versicherten Einlagen bei der SVB zu sichern, um eine Panik im amerikanischen Finanzsystem zu verhindern.
Beamte des Finanzministeriums, der Federal Reserve und der Federal Deposit Insurance Corporation haben diese Idee am Wochenende diskutiert.
Der Plan wäre eine mögliche politische Reaktion für den Fall, dass die Regierung keinen Käufer für die gescheiterte Bank finden kann. Die FDIC hat am Samstag mit dem Auktionsverfahren für die SVB begonnen; die endgültigen Gebote werden bis 14.00 Uhr Eastern Time erwartet.
Alexander Zdravkov
Reporter at CoinsPress German
Alexander Zdravkov interessiert sich leidenschaftlich für Bedeutungsfragen. Er ist seit mehr als drei Jahren im Kryptobereich tätig und hat ein Auge dafür, aufkommende Trends in der Welt der digitalen Währungen aufzuspüren. Ob er nun tiefgreifende Analysen liefert oder tagesaktuell über alle Themen berichtet, sein tiefes Verständnis und seine Begeisterung für das, was er tut, macht ihn zu einer wertvollen Ergänzung für das CoinsPress-Team.
