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Sonstiges

Russisches Finanzministerium erwägt Krypto-Export inmitten des Mining-Booms

Russisches Finanzministerium erwägt Krypto-Export inmitten des Mining-Booms

Berichte aus dem russischen Finanzministerium deuten auf eine mögliche Änderung der Politik hin. Die Diskussionen drehen sich um die Aussicht, dass im Land geschürfte Kryptowährungen international verkauft werden dürfen.

Dieser Vorschlag weist Parallelen zu den bestehenden Modellen Russlands für den Export von Rohstoffen auf.

Während einer kürzlich abgehaltenen Veranstaltung zum Thema “Kryptowährungen und die Zukunft des digitalen Finanzwesens” schlug der stellvertretende Finanzminister Iwan Tschebeskow offenbar vor, die Möglichkeit zu prüfen, russischen Minern den Export ihrer geschürften Kryptowährungen als handelbaren Wert zu ermöglichen. In seinen Äußerungen gegenüber den Medien hob er das Potenzial für eine Gesetzgebung hervor, die diese digitalen Vermögenswerte wie exportierbare Waren behandeln würde, ähnlich wie die Mechanismen, die den Gasexport regeln.

In Russland, das über eine robuste Bergbaugemeinde verfügt, die vom Ressourcenreichtum und den wettbewerbsfähigen Energiekosten angezogen wird, erkennen sowohl das Finanzministerium als auch die Bank von Russland die Bedeutung des Kryptowährungs-Minings als aufstrebenden Sektor an. Die Erkundung erstreckt sich auch auf das Experiment, Kryptowährungen in globale Finanztransaktionen zu integrieren.

Jüngste legislative Schritte zur Legalisierung des Kryptowährungs-Minings wurden im November 2022 mit der Einbringung eines Gesetzentwurfs in die Staatsduma eingeleitet. Dieser Gesetzentwurf sieht strenge Protokolle für den Handel und die Vermarktung von geschürften digitalen Vermögenswerten vor.

Darüber hinaus enthält der Gesetzentwurf Bestimmungen, die den Verkauf von geschürften Kryptowährungen auf internationalen Plattformen ermöglichen, ohne auf russische Informationsnetzwerke angewiesen zu sein. Miner könnten internationale Systeme oder spezialisierte Plattformen im Rahmen von Experimenten nutzen, wobei sie sich streng an die globalen regulatorischen Rahmenbedingungen halten müssten.


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Die vorgeschlagene Gesetzgebung verpflichtet Miner dazu, Transaktionen mit Kryptowährungen transparent an die Steuerbehörde zu melden. Die Zentralbank hat festgelegt, dass solche Transaktionen ausschließlich über ausländische Informationsnetzwerke erfolgen und nur Gebietsfremde involvieren sollten.

Andeutungen von Anatoly Aksakov, dem Leiter des Staatsduma-Ausschusses für den Finanzmarkt, deuten darauf hin, dass ein umfassendes Gesetz zur Regulierung des Kryptowährungs-Minings bis 2024 in Kraft treten könnte, nachdem das Gesetzgebungsverfahren weiter verbessert wurde.

Author
Alexander Zdravkov

Reporter at CoinsPress German

Alexander Zdravkov interessiert sich leidenschaftlich für Bedeutungsfragen. Er ist seit mehr als drei Jahren im Kryptobereich tätig und hat ein Auge dafür, aufkommende Trends in der Welt der digitalen Währungen aufzuspüren. Ob er nun tiefgreifende Analysen liefert oder tagesaktuell über alle Themen berichtet, sein tiefes Verständnis und seine Begeisterung für das, was er tut, macht ihn zu einer wertvollen Ergänzung für das CoinsPress-Team.

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