Russland und islamische Nationen setzen gemeinsam auf die De-Dollarisierung
Einem kürzlich erschienenen Bericht zufolge finden derzeit Gespräche zwischen Russland und islamischen Ländern über die Entdollarisierung und den Zustand des globalen Finanzsystems statt.
Alexey Overchuk, der stellvertretende russische Ministerpräsident, erklärte, dass diese Gespräche Teil einer umfassenderen Untersuchung der aktuellen globalen Veränderungen sind.
Auf der Tagesordnung stehen vor allem die Themen Entdollarisierung, finanzielle Autonomie, Industrieproduktion, Energiesicherheit und Ernährungssicherheit.
Overchuk betonte, dass diese globalen Veränderungen, einschließlich der Prozesse der Entdollarisierung und der Schaffung eines unabhängigen Finanzsystems, die Beziehungen zwischen Russland und den islamischen Ländern beeinflussen.
Diese umfassende Agenda lässt eine vielversprechende Zukunft mit bedeutenden positiven Aussichten für die Beziehungen Russlands zu islamischen Staaten erkennen.
Die Regierung ist aktiv daran beteiligt, die weitere Entwicklung in diese Richtung zu fördern.
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Nach einer Reihe von internationalen Sanktionen aufgrund seines Vorgehens in der Ukraine hat Russland seine Finanzbeziehungen zum Iran ausgebaut.
Forbes berichtet, dass die VTB, Russlands zweitgrößte Bank, vor kurzem eine Repräsentanz im Iran eröffnet hat, während zwei iranische Banken sich darauf vorbereiten, Niederlassungen in Russland zu eröffnen.
Alexander Novak, der stellvertretende russische Ministerpräsident, teilte mit, dass etwa 80% der gegenseitigen Zahlungen zwischen Russland und dem Iran inzwischen in Rial und Rubel und nicht mehr in US-Dollar abgewickelt werden.