SEC will über neue Regeln für Krypto-Dienste abstimmen
Die US-Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde (SEC) plant, neue Regeländerungen vorzuschlagen, die sich auf die Dienstleistungen auswirken könnten, die Kryptounternehmen ihren Kunden anbieten können.
Die Wertpapieraufsichtsbehörde arbeitet an einem Vorschlagsentwurf, der es Kryptounternehmen erschweren würde, digitale Vermögenswerte im Namen ihrer Kunden als “qualifizierte Verwahrer” zu halten.
Abstimmung im SEC-Gremium
Am 15. Februar wird ein fünfköpfiges SEC-Gremium über den Vorschlag abstimmen.
Eine Mehrheit von 3 aus 5 ist erforderlich, damit der Rest der SEC offiziell über den Vorschlag abstimmen kann.
Wird der Vorschlag angenommen, so wird er gegebenenfalls durch Rückmeldungen geändert.
Yesterday, our Division of Examinations announced its 2023 examination priorities.
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— Gary Gensler (@GaryGensler) February 8, 2023
Auswirkungen
Im Falle einer endgültigen Verabschiedung könnten einige Kryptofirmen gezwungen sein, die digitalen Vermögenswerte ihrer Kunden woanders zu deponieren.
Die Finanzinstitute könnten “unangekündigten Prüfungen” in Bezug auf ihre Verwahrungsbeziehungen oder anderen Konsequenzen ausgesetzt sein.
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SEC-Beratungen
Die SEC berät seit März 2019 darüber, was erforderlich ist, um ein qualifizierter Verwahrer von Kryptowährungen zu sein.
Die spezifischen Änderungen, die die SEC anstrebt, müssen noch geklärt werden.
Jüngste SEC-Maßnahmen
Die Nachricht über den Abstimmungsvorschlag kommt nach einem Bericht vom 26. Januar, der darauf hindeutet, dass die SEC bald Anlageberater an der Wall Street wegen ihrer Krypto-Custody-Angebote für Kunden ins Visier nehmen wird.
Die SEC hatte alle Hände voll zu tun mit Paxos Trust, dem Stablecoin-Emittenten von Binance USD, der ihrer Meinung nach als nicht registriertes Wertpapier ausgegeben wurde.
Paxos hat erklärt, dass sie bereit sind, wenn nötig “energisch zu prozessieren”.