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Stablecoin-Hegemonie unter Beschuss: Große Banken mischen mit

Stablecoin-Hegemonie unter Beschuss: Große Banken mischen mit

In einem kürzlich geführten Gespräch zwischen dem Kryptowährungsexperten Arthur Hayes und der renommierten Journalistin Laura Shin kam eine bemerkenswerte Besorgnis über den potenziellen Einfluss von Bankenriesen wie JP Morgan auf den Stablecoin-Bereich zum Ausdruck.

Hayes, der Gründer von BitMEX, wies auf ein potenzielles Risiko hin, das zentralisierten Stablecoin-Emittenten mit dem möglichen Auftauchen von Großbanken in diesem Bereich droht.

Da die traditionelle Geschäftswelt verstärkt auf den Kryptobereich blickt, deutete Hayes an, dass die Banken demnächst die Ausgabe eigener Stablecoins prüfen werden. Er erläuterte die Strategie bestehender Emittenten wie Tether, die ihre Vermögenswerte mit Schatzwechseln und Einlagen absichern und einen konstanten Wert von 1:1 gegenüber dem US-Dollar anstreben.

Hayes betonte, dass diese Emittenten auf Banken angewiesen sind, um ihre Einlagen zu verwalten und den Handel mit Schuldtiteln zu erleichtern. Er unterstrich die unverzichtbare Rolle, die die Banken für die Stabilität und das Funktionieren dieser Emittenten spielen, und wies auf ihre Anfälligkeit ohne diese Unterstützung hin.

Darüber hinaus argumentierte Hayes, dass die Gewinnmargen von Unternehmen wie Tether es fast unvermeidlich machen, dass große Banken schließlich in den Stablecoin-Markt einsteigen. Er wies auf die inhärenten Schwächen der Geschäftsmodelle von Stablecoin-Emittenten hin, die bei der Verwahrung von Geldern stark von Banken abhängig sind, was sie anfällig für externe Marktverschiebungen macht.

An der Spitze steht Tether, das mit einem Umlauf von über 91 Mrd. USDT seine Dominanz in der Stablecoin-Landschaft unterstreicht und sich die drittgrößte Marktkapitalisierung weltweit sichert und damit alternative Kryptowährungen wie BNB, Solana und XRP in den Schatten stellt.


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Im Gegensatz dazu liegt Circle, ein enger Konkurrent, mit einem zirkulierenden Angebot von ca. $24 Mrd. zurück. DeFiLama schätzt die Gesamtbewertung des Stablecoin-Marktes auf rund $130 Milliarden, was den erheblichen Einfluss dieser Vermögenswerte im breiteren Finanzökosystem verdeutlicht.

Hayes zufolge wurde die derzeitige Vorherrschaft der Stablecoin-Emittenten, besonders von Tether, durch die Zurückhaltung bedeutender Akteure im US-Bankensektor bei der Teilnahme begünstigt. Dieser Status quo könnte jedoch in Frage gestellt werden, wenn Giganten wie JP Morgan einen entscheidenden Sprung in diese sich entwickelnde Landschaft machen.

Author
Alexander Zdravkov

Reporter at CoinsPress German

Alexander Zdravkov interessiert sich leidenschaftlich für Bedeutungsfragen. Er ist seit mehr als drei Jahren im Kryptobereich tätig und hat ein Auge dafür, aufkommende Trends in der Welt der digitalen Währungen aufzuspüren. Ob er nun tiefgreifende Analysen liefert oder tagesaktuell über alle Themen berichtet, sein tiefes Verständnis und seine Begeisterung für das, was er tut, macht ihn zu einer wertvollen Ergänzung für das CoinsPress-Team.

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