Thailand genehmigt seinen ersten Bitcoin-ETF
Die Popularität von börsengehandelten Fonds (ETFs), die den Bitcoin-Kurs direkt abbilden, nimmt weltweit zu, wobei die jüngsten behördlichen Genehmigungen in Thailand das Feuer noch anheizen.
Die thailändische Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde (SEC) hat kürzlich die Auflegung des ONE Bitcoin ETF Fund von One Asset Management (ONEAM) genehmigt und damit den ersten Bitcoin-ETF des Landes. Die Sache hat jedoch einen Haken: Dieser spezielle ETF fällt unter die Kategorie der nicht abgesicherten Fonds von ONEAM, die aufgrund ihres höheren Risikoprofils in der Regel nicht für Kleinanleger zugänglich sind.
Um Liquiditäts- und Sicherheitsbedenken aus dem Weg zu räumen, wird der ONE Bitcoin ETF in einen Korb aus 11 führenden globalen Bitcoin-Fonds mit Sitz in Hongkong und den USA investieren. Darüber hinaus verspricht der Fonds, internationale Standards für die Lagerung von Münzen einzuhalten. Pote Harinasuta, CEO von ONEAM, sieht in diesem Produkt eine wertvolle Ergänzung für Anleger, die ihr Portfolio diversifizieren und das Risiko neben anderen traditionellen Anlagen steuern wollen.
LESEN SIE WEITER: Bericht: Weltweite Besitz von Kryptowährungen steigt und erreicht 562 Millionen
Nach Hongkong, das im April einen ähnlichen Schritt für Bitcoin- und Ethereum-ETFs unternommen hat, ist Thailand damit das zweite asiatische Land, das einen Bitcoin-ETF vor Ort einführt. Obwohl diese ersten Angebote noch keine großen Handelsvolumina aufweisen, ist das Interesse der asiatischen Regulierungsbehörden an ähnlichen Optionen für ihre Bürger unbestreitbar.
Trotz eines kürzlichen Ausrutschers mit einigen Tagen ohne oder mit negativen Zuflüssen deuten Daten von Bloomberg Intelligence darauf hin, dass in den USA ansässige Bitcoin-ETFs ein beeindruckendes „Durchhaltevermögen“ zeigen. Diese ETFs haben ein beträchtliches Anlegerinteresse auf sich gezogen und allein im letzten Monat $2.4 Milliarden eingebracht.