Umfragen zeigen steigende Geschäftsaktivitäten in den USA und der Eurozone
Das weltweite Wirtschaftswachstum zeigt Anzeichen für eine Ausweitung, und die jüngsten Umfragen deuten auf eine Zunahme der Geschäftstätigkeit sowohl in den USA als auch in der Eurozone hin.
Während die Wirtschaft der Eurozone in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 aufgrund von Faktoren wie steigenden Energiepreisen nach dem Einmarsch Russlands in der Ukraine schrumpfte, verzeichneten die USA ein robustes Wachstum, was zu einer beträchtlichen Wachstumslücke zwischen den beiden Regionen führte.
Jüngste Umfragen deuten jedoch auf eine erneute Beschleunigung der US-Wirtschaft und ein stärkeres Wachstum in der Eurozone hin, was vielversprechende Aussichten für die Weltwirtschaft bietet, die im Jahr 2023 stark von der US-Dynamik abhängig war.
Der S&P Global Flash U.S. Composite PMI für Mai stieg auf 54.4 und markierte damit ein 25-Monats-Hoch und deutet auf eine solide Expansion hin, während der gemeinsame Composite PMI der Eurozone mit 52.3 den höchsten Stand seit einem Jahr erreichte, was vor allem auf die starke Leistung in Deutschland zurückzuführen ist.
LESEN SIE WEITER: Wirtschaftsexperte prognostiziert deutliche Verschiebung bis 2025
Trotz einiger Anzeichen für eine Verlangsamung der Wirtschaft im Vereinigten Königreich und uneinheitlicher Wachstumssignale aus Ländern wie Indien, Japan und Australien scheint die globale Wirtschaftsdynamik insgesamt zuzunehmen.
Es bestehen jedoch weiterhin Unsicherheiten, besonders im Hinblick auf künftige geldpolitische Maßnahmen von Zentralbanken wie der EZB und der Fed. Während die EZB eine bevorstehende Zinssenkung angedeutet hat, beobachtet die Fed die Inflationsentwicklung genau, bevor sie eine Entscheidung trifft.