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US-Gericht tadelt SEC und fordert Rechenschaftspflicht von Ripple-Anwälten

US-Gericht tadelt SEC und fordert Rechenschaftspflicht von Ripple-Anwälten

In den letzten Wochen haben die Anwälte John Deaton und Bill Morgan als Reaktion auf die jüngsten Maßnahmen der SEC lautstark die Beteiligung des Kongresses gefordert.

Die Einsprüche kommen nach der scharfen Rüge eines Bundesrichters, der die SEC beschuldigt, in einem Krypto-Fall irreführende Informationen vorgelegt zu haben.

Der Umgang der SEC mit einem Fall, der Debt Box betrifft, ist bei einem Bundesrichter auf erhebliche Missbilligung gestoßen, besonders im Hinblick auf das Festhalten erheblicher Vermögenswerte des Kryptounternehmens. Dieser Vorwurf hat das Gericht veranlasst, von der SEC Erklärungen zu verlangen und mögliche Sanktionen wegen Vertrauensbruchs zu erwägen.

In der Öffentlichkeit brachte John E. Deaton kaum Überraschung darüber zum Ausdruck, dass der Richter Sanktionen in Erwägung zieht, und beschuldigte ausdrücklich bestimmte SEC-Anwälte, das Gericht absichtlich in die Irre zu führen.

Deaton betonte den persönlichen Ansatz, den die SEC bei der Behandlung von Kryptowährungsfällen zu verfolgen scheint, und zitierte frühere richterliche Aufrufe zur Aufsicht und die offensichtliche Zurückweisung von Kongressanfragen durch die Behörde. Sein direkter Appell an den Ausschuss für Finanzdienstleistungen des US-Repräsentantenhauses zielte darauf ab, ihn zu drängen, seine Aufsichtspflichten gegenüber der SEC und dem Vorsitzenden Gary Gensler wahrzunehmen, indem er eine Vorladung des Kongresses ausstellte.

Deaton räumte zwar die potenziellen rechtlichen Risiken ein, betonte aber auch die Notwendigkeit, einen Präzedenzfall gegen das zu schaffen, was viele als Überschreitung der Befugnisse der SEC ansehen, und setzte dabei unerschütterliches Vertrauen in das Justizsystem. Der Vorsitzende Patrick McHenry und der Ausschuss für Finanzdienstleistungen drängten auf dringende Maßnahmen aufgrund der Befürchtungen über die Maßnahmen der SEC und ihre möglichen Auswirkungen auf den Kryptowährungssektor.


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Darüber verblüffte der Rechtsanwalt Bill Morgan über die Zurückhaltung des Ausschusses, eine Vorladung auszusprechen, und deutete auf mögliche politische Beweggründe für diese Verzögerung hin. Er warf einschlägige Fragen zu den politischen Hürden auf, die den Kongress daran hindern, Einfluss auf Entscheidungen der Exekutive auszuüben.

Diese sich entfaltenden Ereignisse unterstreichen die komplizierte und verwirrende Landschaft der regulatorischen Maßnahmen im Bereich der Kryptowährungen und ziehen sowohl die Aufmerksamkeit als auch die Verwunderung der globalen Beobachter auf sich.

John Deaton hatte zuvor den Kongress aufgefordert, die SEC und Gary Gensler unter Berufung auf einen Bericht des U.S. Government Accountability Office, der Gesetzesverstöße aufzeigte, vorzuladen. Der Bericht wirft ein Licht auf die Formulierung des SAB 121 durch die SEC, ohne dass die Regulierungsbehörden und die Öffentlichkeit angemessen beteiligt wurden.

Author
Alexander Zdravkov

Reporter at CoinsPress German

Alexander Zdravkov interessiert sich leidenschaftlich für Bedeutungsfragen. Er ist seit mehr als drei Jahren im Kryptobereich tätig und hat ein Auge dafür, aufkommende Trends in der Welt der digitalen Währungen aufzuspüren. Ob er nun tiefgreifende Analysen liefert oder tagesaktuell über alle Themen berichtet, sein tiefes Verständnis und seine Begeisterung für das, was er tut, macht ihn zu einer wertvollen Ergänzung für das CoinsPress-Team.

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