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Sonstiges

Warren Buffetts Worte zur Zukunft des US-Dollars beruhigen

Warren Buffetts Worte zur Zukunft des US-Dollars beruhigen

Die Weltgemeinschaft beobachtet eine deutliche Verschiebung der Rolle des US-Dollars als Weltreservewährung, ein Phänomen, das als Entdollarisierung bekannt ist.

Die jüngsten Entwicklungen haben einflussreiche Geschäftsführer und Anleger dazu veranlasst, über zwei kritische Fragen nachzudenken. Erstens wird darüber diskutiert, ob die Federal Reserve ihre Zinserhöhungspolitik anpassen sollte, die im vergangenen Jahr zur Bekämpfung der anhaltenden Inflation inmitten einer Konjunkturabschwächung eingeführt wurde.

Diese Frage hängt mit der zweiten Frage zusammen, ob der US-Dollar allmählich seinen Status als dominierende Weltreservewährung verliert, eine Position, die er seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs innehat.

Diese Bedenken ergeben sich aus bemerkenswerten Ereignissen, wie etwa Berichten, wonach Russland die Verwendung des chinesischen Yuan für seinen internationalen Handel in Erwägung zieht. Außerdem sind Diskussionen darüber aufgekommen, dass Saudi-Arabien, ein wichtiger Verbündeter der USA, seine Ölexporte nach China möglicherweise in Yuan fakturiert. Die Dynamik des Wandels hat sich beschleunigt, da Frankreich angeblich die Möglichkeit prüft, Gas aus China in Yuan zu kaufen. Außerdem erwägen Brasilien und China Berichten zufolge, ihre Abhängigkeit vom US-Dollar in ihren bilateralen Handelsbeziehungen zu verringern.

Spekulationen und Vorschläge für eine neue Reservewährung

Diese Entwicklungen haben Spekulationen über den Untergang des US-Dollars angeheizt. Einige Schlagzeilen besagen sogar, dass die BRICS-Länder (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) die Schaffung einer neuen Reservewährung in Erwägung ziehen. Darüber hinaus scheint Indien in Rupien abgerechnete Geschäfte zu initiieren.

Diese Berichte deuten insgesamt darauf hin, dass die Entdollarisierung der Weltwirtschaft im Gange ist. Diejenigen, die diesen Standpunkt vertreten, argumentieren, dass der US-Dollar, einst die bevorzugte Währung für den Welthandel und das Finanzwesen, seine Vormachtstellung verliert.


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Kritiker der Regierung von Präsident Joe Biden und Konservative äußern sich besonders lautstark, wenn sie den unvermeidlichen Niedergang des US-Dollars auf der Weltbühne vorhersagen. Die Grundlage für dieses Narrativ liegt im historischen Kontext der US-Wirtschaft, auf die nach dem Zweiten Weltkrieg fast die Hälfte des weltweiten Bruttoinlandsprodukts (BIP) entfiel.

Warren Buffetts Sichtweise zur De-Dollarisierung

Auf der Aktionärsversammlung von Berkshire Hathaway äußerte sich der angesehene Investor Warren Buffett besorgt über die Zukunft des US-Dollars als Weltreservewährung.

Buffett antwortete direkt und brachte zum Ausdruck, dass er die Versuche anderer Länder, ihre Abhängigkeit vom US-Dollar zu verringern, gelassen sieht. Er ist der festen Überzeugung, dass es keine brauchbare Alternative gibt, die den US-Dollar als Weltreservewährung ersetzen könnte.

Außerdem betonte er, wie wichtig es sei, das Vertrauen der Öffentlichkeit in den Wert ihrer Ersparnisse zu erhalten, da ein Übermaß an gedrucktem Geld dieses Vertrauen zu untergraben drohe.

Er räumte ein, dass außergewöhnliche Umstände, wie z. B. die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie, Konjunkturpakete erforderlich gemacht und zu einem Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage geführt hätten, was letztlich die Inflation auf den höchsten Stand seit Jahrzehnten getrieben habe. Die US-Notenbank hat darauf mit einer Anhebung der Zinssätze reagiert, die während der Pandemie nahe Null lagen, um den Anstieg der Preise für Waren und Dienstleistungen einzudämmen.


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Wie Buffett sind auch manche Experten, darunter Ian Bremmer, Gründer und Präsident der Eurasia Group, der Meinung, dass der US-Dollar seinen Status als Weltreservewährung noch lange nicht verloren hat, weil es keine brauchbare Alternative gibt.

Fazit

Trotz Chinas Bestrebungen ist es unwahrscheinlich, dass der Yuan den Dollar ablösen wird, da China noch nicht über den notwendigen Anlegerschutz, die institutionelle Qualität und die Offenheit der Kapitalmärkte verfügt, die für die Internationalisierung seiner Währung erforderlich sind.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der globale Diskurs über die Entdollarisierung und den möglichen Niedergang des US-Dollars als Weltreservewährung an Aufmerksamkeit gewonnen hat. Einflussreiche Persönlichkeiten wie Warren Buffett halten jedoch an der Position des US-Dollars fest und betonen, dass es keine praktikable Alternative gibt.

Während die Besorgnis über Inflation und übermäßiges Gelddrucken anhält, ist die Zukunft des US-Dollars als vorherrschende Weltreservewährung nach wie vor Gegenstand ständiger Diskussionen und Analysen.

Author
Alexander Zdravkov

Reporter at CoinsPress German

Alexander Zdravkov interessiert sich leidenschaftlich für Bedeutungsfragen. Er ist seit mehr als drei Jahren im Kryptobereich tätig und hat ein Auge dafür, aufkommende Trends in der Welt der digitalen Währungen aufzuspüren. Ob er nun tiefgreifende Analysen liefert oder tagesaktuell über alle Themen berichtet, sein tiefes Verständnis und seine Begeisterung für das, was er tut, macht ihn zu einer wertvollen Ergänzung für das CoinsPress-Team.

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