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Weltbank warnt vor anhaltender globaler Konjunkturabschwächung

Weltbank warnt vor anhaltender globaler Konjunkturabschwächung

Die jüngste Analyse der Weltbank deutet darauf hin, dass sich die Weltwirtschaft 2024 zum dritten Mal in Folge abschwächen wird. Dennoch wird in der Prognose keine Rezession vorausgesagt, sondern ein Rückgang der globalen Wachstumsrate auf 2.4% gegenüber geschätzten 2.6% im Vorjahr.

Wie Yahoo Finance berichtet, prognostiziert der jüngste Bericht der Weltbank über die globalen Wirtschaftsaussichten ein Wachstum von 2.7% für die Weltwirtschaft im Jahr 2025. Die Trägheit des laufenden Jahres wird auf den schwachen Welthandel und die Auswirkungen der aggressiven Zinsanpassungen der Zentralbanken zur Bekämpfung der Inflation zurückgeführt.

Obwohl zu erwarten ist, dass mehrere Zentralbanken die Zinssätze im Laufe des Jahres senken werden, bleibt die Weltbank vorsichtig optimistisch, was das Szenario einer “weichen Landung” im Jahr 2024 angeht. Dieses Szenario zielt darauf ab, die Inflation zu senken, ohne eine Rezessionsspirale in Gang zu setzen.

Die robuste Entwicklung der US-Wirtschaft im vergangenen Jahr, die durch einen überraschenden Zuwachs von 216.000 Arbeitsplätzen im Dezember gekennzeichnet war, hat Spekulationen über mögliche Zinssenkungen durch die Federal Reserve angeheizt. Die Weltbank hat jedoch zur Vorsicht gemahnt und auf mögliche Inflationsausbrüche aufgrund von Konflikten im Nahen Osten und potenziellen Preissteigerungen bei Rohstoffen hingewiesen.

Unterdessen ist die Bewertung von Bitcoin in den letzten 12 Monaten um mehr als 170% gestiegen, und große Vermögensverwalter sind in den Markt eingestiegen, nachdem BlackRock das Rennen um den ersten börsengehandelten Bitcoin-Fonds (ETF) in den USA eröffnet hat.

Die Weltwirtschaft ist mit zahlreichen Risiken behaftet, darunter die finanzielle Belastung durch die hohe Verschuldung und die hohen Kreditkosten, Störungen im Handel, klimabedingte Katastrophen und die erwartete schwache Wirtschaftsleistung in China. Das chinesische Wachstum wird sich voraussichtlich auf 4.5% verlangsamen, was vor allem auf einen rückläufigen Immobiliensektor zurückzuführen ist und die niedrigste Wachstumsrate seit 30 Jahren darstellt, die Pandemiezeit ausgenommen.


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In den USA wird sich das Wachstum voraussichtlich auf 1.6% abschwächen, wobei die hohen Realzinsen ein Hindernis darstellen. Die Verbraucherausgaben könnten aufgrund schwindender Ersparnisse, steigender Kreditkosten und einem weniger dynamischen Arbeitsmarkt in Mitleidenschaft gezogen werden.

Trotz des weltweiten Rückgangs der Gesamtinflation bleibt die Kerninflation, ohne die volatilen Lebensmittel- und Energiepreise, hartnäckig hoch, insbesondere in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften mit robusten Arbeitsmärkten. Folglich geht die Weltbank von einem allmählichen Rückgang der Zinssätze in diesen Volkswirtschaften aus, was zu höheren langfristigen Marktzinsen im Vergleich zum Niveau vor der Pandemie führen wird.

Author
Alexander Zdravkov

Reporter at CoinsPress German

Alexander Zdravkov interessiert sich leidenschaftlich für Bedeutungsfragen. Er ist seit mehr als drei Jahren im Kryptobereich tätig und hat ein Auge dafür, aufkommende Trends in der Welt der digitalen Währungen aufzuspüren. Ob er nun tiefgreifende Analysen liefert oder tagesaktuell über alle Themen berichtet, sein tiefes Verständnis und seine Begeisterung für das, was er tut, macht ihn zu einer wertvollen Ergänzung für das CoinsPress-Team.

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