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XRP-Urteil hält laut Anwalt Jeremy Hogan der Berufung stand

XRP-Urteil hält laut Anwalt Jeremy Hogan der Berufung stand

In einem YouTube-Interview mit Darren Moore Jr. erklärte der Pro-XRP-Anwalt Jeremy Hogan, dass die Entscheidung von Richterin Analisa Torres wahrscheinlich jeder möglichen Berufung standhalten wird.

Laut Hogan hat Richterin Torres zugunsten von Ripple entschieden, indem sie den Howey-Test anwandte, mit dem festgestellt wird, ob Transaktionen als Investitionsverträge gemäß den Wertpapiergesetzen gelten. Sie stützte ihre Entscheidung auf die spezifischen Fakten des Falles. Hogan ist der Ansicht, dass ein Berufungsgericht die von Richterin Torres getroffenen Tatsachenfeststellungen nur zögerlich aufheben würde, was die Chancen erhöht, ihr Urteil vor Gericht anzufechten.

Der Ansatz von Richterin Torres wurde von Hogan als klug angesehen, weil sie ihre Meinung auf den Howey-Test stützte. Sie wies insbesondere darauf hin, dass die Käufer bei den programmatischen Verkäufen von XRP die Verkäufer nicht kennen und auch Ripple selbst keine Kenntnis von den Käufern hat. Diese fehlende Gewinnerwartung war ein entscheidender Faktor für ihre Entscheidung.

Hogan betonte, dass Berufungsrichter es in der Regel vermeiden, tief in die faktischen Details eines Falles einzutauchen und die Feststellungen des Richters in Frage zu stellen. Daher ist die Wahrscheinlichkeit, dass ihr Urteil in der Berufung aufgehoben wird, sehr gering.

Die SEC reichte Ende 2020 eine Klage gegen Ripple ein und behauptete, dass XRP als nicht registriertes Wertpapier verkauft wurde. In ihrem jüngsten Urteil stellte Richterin Torres fest, dass die automatisierten, offenen Verkäufe von XRP durch Ripple keine Wertpapiertransaktionen darstellten. In Bezug auf die direkten XRP-Verkäufe von Ripple an institutionelle Teilnehmer entschied sie jedoch zu Gunsten der SEC und betrachtete diese als Wertpapierangebote.


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Hogan erklärte auch, dass die Entscheidung des Richters seiner Meinung nach Rechtsschutz für Einzelhändler von XRP bietet, aber nicht für Inhaber anderer digitaler Vermögenswerte. Richter Torres erklärte ausdrücklich, dass XRP auf dem Sekundärmarkt nicht als Wertpapier gilt.

Das bedeutet, dass XRP-Inhaber nicht mit Argumenten rechnen müssen, die XRP als Wertpapier im Rahmen dieses Falles geltend machen. Hogan stellte jedoch klar, dass dieses Urteil nur für XRP gilt und sich nicht auf andere digitale Vermögenswerte erstreckt. Obwohl es in anderen Fällen überzeugend ist, ist es für Nicht-XRP-Vermögenswerte nicht rechtsverbindlich.

Author
Alexander Zdravkov

Reporter at CoinsPress German

Alexander Zdravkov interessiert sich leidenschaftlich für Bedeutungsfragen. Er ist seit mehr als drei Jahren im Kryptobereich tätig und hat ein Auge dafür, aufkommende Trends in der Welt der digitalen Währungen aufzuspüren. Ob er nun tiefgreifende Analysen liefert oder tagesaktuell über alle Themen berichtet, sein tiefes Verständnis und seine Begeisterung für das, was er tut, macht ihn zu einer wertvollen Ergänzung für das CoinsPress-Team.

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