NY Attorney General prüft Krypto-Powerhouses DCG und Genesis
Das Büro des New Yorker Generalstaatsanwalts unter der Leitung von Letitia James führt Berichten zufolge eine Untersuchung gegen die Digital Currency Group (DCG) durch, die von Barry Silbert geleitet wird, und zwar aufgrund ihrer historischen Verbindung mit dem inzwischen bankrotten Kryptowährungskreditgeber Genesis Global Capital.
Genesis, eine Tochtergesellschaft von DCG, meldete im Januar Konkurs an, nachdem sie durch den Niedergang von Three Arrows Capital (3AC), einem Krypto-Hedgefonds, und der Digital Asset Exchange FTX erhebliche Verluste erlitten hatte.
Quellen von Bloomberg zeigen, dass Generalstaatsanwalt James aktiv nach Informationen von ehemaligen Führungskräften von Genesis, einschließlich Michael Patchen, dem ehemaligen Chief Risk Officer, gesucht hat.
Berichten zufolge haben Bundesstaatsanwälte und die US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) Ermittlungen eingeleitet und arrangieren Gespräche mit potenziellen Zeugen, die sowohl mit Genesis als auch mit DCG in Verbindung stehen.
Im Mittelpunkt der laufenden Ermittlungen steht ein Schuldschein in Höhe von $1.1 Mrd. der laut Silbert eingerichtet wurde, um die Verbindlichkeiten von Genesis aus dem Zusammenbruch von 3AC zu decken.
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Insider, die mit der Situation vertraut sind, haben festgestellt, dass diese Untersuchung nicht öffentlich bekannt gegeben wurde, weshalb es ungewiss bleibt, ob sich aus der Untersuchung formelle Beschwerden ergeben werden.
Anfang dieses Jahres äußerte Gemini öffentlich Bedenken in Bezug auf Silbert und DCG und behauptete, dass das Unternehmen mit der Zahlung einer beträchtlichen Schuld in Höhe von $630 Millionen gegenüber der Kryptowährungsbörse in Verzug geraten sei.