Singapur greift gegen 3AC-Gründer wegen Krypto-Verstößen durch
Die Monetary Authority of Singapore (MAS) hat gegen Zhu Su und Kyle Davies, die Gründer des nicht mehr existierenden Krypto-Hedgefonds Three Arrows Capital (3AC), eine neunjährige Verbotsverfügung erlassen.
Dieser Schritt ist auf angebliche Verstöße gegen das Wertpapierrecht zurückzuführen, die sie daran hindern, in Singapur regulierte Geschäftstätigkeiten auszuüben.
Im Juni 2022 erteilte die MAS dem 3AC eine Rüge wegen falscher Angaben, nicht offengelegter Verwaltungsratsmandate und Überschreitung der Schwellenwerte für die Vermögensverwaltung. In der Folge stand der Fonds vor der Liquidation und schuldete den Gläubigern $3.5 Mrd.
Die MAS führte weitere Untersuchungen gegen 3AC durch und deckte zwischen August 2020 und Januar 2022 weitere Verstöße gegen das Wertpapierrecht auf. Dazu gehörten verspätete Mitteilungen über Personaleinstellungen und falsch dargestellte Managementaktivitäten.
Die Aufsichtsbehörde stellte außerdem fest, dass es 3AC an einem angemessenen Risikomanagement für digitale Vermögenswerte mangelte und machte Su und Davies dafür verantwortlich.
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Loo Siew Yee, stellvertretender geschäftsführender Direktor der MAS, betonte die Notwendigkeit eines soliden Risikomanagements und verurteilte die Missachtung der regulatorischen Anforderungen durch Su und Davies.
Darüber hinaus hatten die Gründer rechtliche Probleme mit der Virtual Assets Regulatory Authority (VARA) in Dubai, was zu Geldstrafen für sie und ihre neue Börse OPNX führte.