Binance kann $4.3 Milliarden Strafe abdecken, ohne Vermögenswerte zu verkaufen
Binance, eine prominente Krypto-Börse, scheint über ausreichende Ressourcen zu verfügen, um die vom US-Justizministerium verhängte saftige Strafe in Höhe von $4.3 Milliarden zu decken, ohne seine Krypto-Vermögenswerte zu liquidieren, wie die Schätzungen von Conor Grogan, Direktor bei Coinbase, nahelegen.
Laut Binance’s jüngstem Proof-of-Reserves-Bericht verfügt die Börse über geschätzte $6.35 Milliarden an Krypto-Vermögenswerten, darunter beachtliche $3.19 Milliarden an Stablecoins. Es ist wichtig anzumerken, dass diese Zahl keine Off-Chain-Bargeldreserven oder Krypto-Vermögenswerte enthält, die in Wallets gespeichert sind, die nicht in den Proof of Reserves enthalten sind.
Die erwartete Strafe in Höhe von $4.3 Milliarden soll von verschiedenen US-Regulierungsbehörden stammen, darunter $3.4 Milliarden vom Financial Crimes Enforcement Network des Finanzministeriums und etwa $970 Millionen vom Office of Foreign Assets Control, wie Reuters unter Berufung auf Insiderquellen berichtet.
Der Grund für die Geldbuße des Justizministeriums liegt in einer Untersuchung, bei der die Einhaltung der US-Gesetze zur Bekämpfung der Geldwäsche durch Binance überprüft wurde. Im Rahmen einer mit den US-Behörden ausgehandelten Vereinbarung wird sich der Gründer und CEO von Binance, Changpeng Zhao, Berichten zufolge im Laufe dieser Woche zu den Vorwürfen der Bundesbehörden bekennen.
Diese Einigung markiert den Abschluss einer langwierigen Untersuchung der Geschäftspraktiken von Binance. Neben der beträchtlichen Geldstrafe hat Zhao angeblich auch eingewilligt, seine Führungsposition aufzugeben und soll zu einem späteren Zeitpunkt verurteilt werden.