Solana-basierte Jupiter steht vor regulatorischen Hürden in der EU
Jupiter, ein großer Vermögensverwalter, kämpft mit regulatorischen Hürden beim Einstieg in Krypto-Investitionen, was die fragmentierte regulatorische Landschaft in der Europäischen Union (EU) verdeutlicht.
In einem aktuellen Bericht der Financial Times werden die Herausforderungen hervorgehoben, die sich für Fondsmanager, die Kryptoanlagen ins Auge fassen, aus den unterschiedlichen Vorschriften der EU-Mitgliedstaaten ergeben.
Ein bedeutender Rückschlag für Jupiter ereignete sich, als seine Compliance-Abteilung sein Investmentteam daran hinderte, ein börsengehandeltes Kryptowährungsprodukt (ETP) in einen irischen Ucits-Fonds aufzunehmen, da Irland Krypto-Investitionen verbietet. Dieser Vorfall wirft ein Licht auf die unterschiedlichen Regulierungsansätze innerhalb der EU, wobei Länder wie Deutschland im Vergleich zu Irlands striktem Verbot eine freizügigere Haltung einnehmen.
Obwohl keine direkten regulatorischen Maßnahmen ergriffen wurden, musste Jupiter die Investition in das Ripple XRP ETP von 21Shares in seinem in Irland domizilierten Gold- und Silberfonds zurückziehen. Dieser Fall spiegelt die Komplexität und die Herausforderungen wider, mit denen Vermögensverwalter konfrontiert sind, wenn sie sich in der regulatorischen Landschaft rund um Kryptoanlagen in der EU zurechtfinden müssen.
Die gegensätzlichen regulatorischen Ansätze innerhalb der EU erschweren die Angelegenheit für Vermögensverwalter wie Jupiter zusätzlich. Während Irland ein Engagement in Kryptowährungen in Ucits-Fonds verbietet, sind solche Investitionen in Deutschland erlaubt, wie der Fintech-Fonds der DWS mit einem Ethereum-ETP beweist.
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Diese Diskrepanz verdeutlicht die Notwendigkeit klarer und einheitlicher Vorschriften, um ein günstiges Umfeld für Krypto-Investitionen in der EU zu schaffen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Herausforderungen, mit denen Jupiter konfrontiert ist, beispielhaft für die allgemeinen Schwierigkeiten sind, mit denen Vermögensverwalter in der EU in Bezug auf Krypto-Investitionen konfrontiert sind. Es bestehen weiterhin regulatorische Ungleichheiten, die trotz des wachsenden Interesses und der potenziellen Vorteile von Kryptoanlagen Hindernisse schaffen.
Die Beseitigung dieser Unstimmigkeiten ist von entscheidender Bedeutung für die Schaffung eines harmonisierten Rechtsrahmens, der Innovationen und Investitionsmöglichkeiten in der EU fördert.