Bericht warnt vor zunehmender Nutzung von Kryptowährungen zur Geldwäsche in Australien
Der australische Finanznachrichtendienst (AUSTRAC) hat einen wachsenden Trend bei der Verwendung von Kryptowährungen zur Geldwäsche festgestellt.
Der neueste Bericht hebt hervor, dass trotz der Verbreitung von traditionellen Methoden wie Bargeld, Immobilien und Luxusgütern eine zunehmende Verlagerung hin zu digitalen Währungen und nicht registrierten Überweisungsdiensten stattfindet.
Die nationale Risikobewertung zur Geldwäsche 2024 weist darauf hin, dass traditionelle Methoden zwar immer noch dominieren, aber die Anonymität und Geschwindigkeit von Kryptowährungstransaktionen sie für Kriminelle attraktiv machen.
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AUSTRAC geht davon aus, dass der Missbrauch digitaler Währungen zunehmen wird, da sie immer mehr zum Mainstream werden.
Zu den wichtigsten Punkten des Berichts gehören:
- Zunehmende Nutzung von digitalen Währungen: Kriminelle wenden sich verstärkt digitalen Währungen und unregistrierten Börsen zu.
- Höhere Risikofaktoren: Traditionelle Methoden wie Bargeld werden immer noch als “sehr hohes” Geldwäscherisiko eingestuft, während digitale Währungen als “hohes” Risiko gelten.
- Künftige Anfälligkeit: Mit der zunehmenden Nutzung digitaler Währungen steigt auch ihr Potenzial für kriminelle Ausbeutung.
Der AUSTRAC betonte, dass sich Krypto-Börsen gemäß dem AML/CTF-Gesetz registrieren lassen müssen, um diese Probleme wirksam zu bekämpfen. Der Bericht unterstreicht auch die Bedeutung von sich entwickelnden regulatorischen Maßnahmen und internationaler Zusammenarbeit, um die steigende Bedrohung durch kryptobezogene Geldwäsche zu bekämpfen.