Putin warnt: Bitcoin-Mining könnte in Russland zu Stromengpässen führen
Der russische Präsident Wladimir Putin hat wegen des unkontrollierten Wachstums des Bitcoin-Minings in Russland alarmiert und davor gewarnt, dass dies zu erheblichen Stromengpässen führen könnte.
In einer kürzlichen Diskussion mit hochrangigen Beamten äußerte Putin die Sorge, dass der Anstieg der Mining-Aktivitäten die Stromversorgung des Landes überfordern und zu Ausfällen in mehreren Regionen führen könnte.
Das Bitcoin-Mining, das für seinen hohen Energieverbrauch bekannt ist, verbraucht in Russland derzeit rund 16 Milliarden Kilowattstunden pro Jahr, was etwa 1.5% des gesamten Stromverbrauchs des Landes entspricht. Die niedrigen Stromkosten und der leichte Zugang zu Mining-Hardware haben zu diesem schnellen Anstieg beigetragen.
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Trotz strenger Kryptowährungsgesetze wurde Russland im Jahr 2023 zum zweitgrößten Bitcoin-Mining-Zentrum der Welt. Dieser Anstieg hat die Ängste der regionalen Führer geschürt, insbesondere in Gebieten wie Dagestan, wo die veraltete Infrastruktur bereits zu häufigen Stromausfällen geführt hat.
Putin hat neue Vorschriften gefordert, um den Mining-Boom in den Griff zu bekommen und potenzielle Unterbrechungen der Stromversorgung zu verhindern, und die Notwendigkeit einer föderalen Aufsicht zum Schutz vor künftigen Energiekrisen betont. Dieser Schritt erfolgt vor dem Hintergrund der jüngsten Stromengpässe, die durch Probleme im Kernkraftwerk Rostow noch verschärft wurden, und verdeutlicht die dringende Notwendigkeit von Regulierungsmaßnahmen angesichts der wachsenden Bergbauaktivitäten.