Amerikaner wegen mutmaßlichen Kryptojacking-Schemas angeklagt
Charles O. Parks III, wohnhaft in Nebraska, wurde im Zusammenhang mit einem angeblichen "Cryptojacking"-Schema des Drahtbetrugs, der Geldwäsche und des Betriebs eines nicht lizenzierten Geldübermittlungsgeschäfts beschuldigt.
Bei dem Betrug ging es um die unrechtmäßige Nutzung von Cloud-basierten Computing-Diensten zum Schürfen von Kryptowährungen im Wert von etwa $1 Million. Parks wird vorgeworfen, die Systeme der Cloud-Anbieter ausgenutzt zu haben, um die Rechnungsstellung zu umgehen und die Dauer des Betrugs zu verlängern.
Nach Angaben des US-Justizministeriums gelang es Parks, im Rahmen seiner Machenschaften Rechenleistungen im Wert von über $3.5 Millionen von zwei großen Cloud-Anbietern abzuschöpfen.
Er soll verschiedene Konten unter Pseudonymen wie “MultiMillionaire LLC” und “CP3O LLC” registriert haben, um unentgeltlich auf umfangreiche Rechenleistung zuzugreifen.
Diese Ressourcen wurden angeblich genutzt, um digitale Währungen wie Ethereum (ETH), Litecoin (LTC) und Monero (XMR) zu minen.
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Parks wurde am 13. April 2024 in Beschlag genommen und soll am 16. April in Omaha vor Gericht erscheinen. Sollte er in allen Anklagepunkten verurteilt werden, drohen ihm bis zu 10 Jahre Gefängnis für illegale Geldtransaktionen und 20 Jahre für jeden Anklagepunkt der Geldwäsche und des Drahtbetrugs.
Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die Bedenken im Zusammenhang mit Krypto-Betrug und unterstreicht die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen den Strafverfolgungsbehörden bei der Bekämpfung der Cyberkriminalität.