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Blockchain

Chinesische Blockchain-Schulungsinitiative nimmt Anlauf

Chinesische Blockchain-Schulungsinitiative nimmt Anlauf

China will nach der Einrichtung eines neuen nationalen Blockchain-Forschungszentrums in Peking eine große Anzahl von Blockchain-Experten ausbilden.

In enger Zusammenarbeit mit Universitäten, Technologieunternehmen und Forschungsinstituten will das Zentrum die Entwicklung der chinesischen Blockchain- und Web3-Industrie vorantreiben. Das chinesische Ministerium für Wissenschaft und Technologie hat dieses Forschungszentrum offiziell unterstützt.

Obwohl die Blockchain-Technologie weithin für ihre Anwendung bei digitalen Vermögenswerten bekannt ist, lehnt die chinesische Regierung Kryptowährungen strikt ab und verbietet den Kryptohandel im Jahr 2021. Um den Blockchain-Sektor des Landes zu unterstützen, ist es daher notwendig, die Technologie von den Anwendungsfällen der Kryptowährungen zu trennen.

Laut der South China Morning Post gehören zu den Zielen des Forschungszentrums die Ausbildung neuer Blockchain-Fachleute und der Aufbau eines landesweiten Blockchain-Netzwerks. Dieses Netzwerk wird die bestehenden Blockchains in China miteinander verbinden und die kettenübergreifende Entwicklung fördern.

Eine bemerkenswerte chinesische Blockchain ist ChainMaker, auch bekannt als die Chang’An Chain. ChainMaker wurde von der Beijing Academy of Blockchain and Edge Computing entwickelt und ist eine Open-Source-Plattform. Das von der Regierung geförderte Forschungsinstitut ist aktiv an der Arbeit des neuen Zentrums beteiligt.

Das State Grid ist eines der Unternehmen, die daran interessiert sind, das Potenzial der Chang’An Chain zu nutzen. Es plant, die Plattform für die Erfassung von Kohlenstoff-Lebenszyklusdaten in der Kette zu nutzen.


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Chinesische Organisationen arbeiten gemeinsam an der Xiaotong Medical Chain im Gesundheitssektor, die mit ChainMaker aufgebaut wurde. Diese medizinische Kette zielt darauf ab, vertrauenswürdige Datenverbindungen herzustellen, die es medizinischen Einrichtungen, Regierungsbehörden und Versicherern ermöglichen, Informationen sicher auszutauschen.

Trotz des chinesischen Kryptowährungsverbots ist die Nachfrage nach Kryptowährungen in der chinesischen Bevölkerung nach wie vor groß, so dass es schwierig ist, das pauschale Verbot durchzusetzen. Folglich haben chinesische Unternehmen für digitale Vermögenswerte Zuflucht gesucht, indem sie ihre Geschäfte vom chinesischen Festland nach Hongkong verlagert haben.

Im Gegensatz zu Pekings Haltung hat Hongkong ein günstiges Umfeld für Kryptowährungsunternehmen geschaffen und einige der weltweit größten Kryptounternehmen angezogen. Unternehmen wie Huobi haben ihre Präsenz in der Stadt ausgebaut, obwohl sie aufgrund des Krypto-Verbots von 2021 mit Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Dank der kryptofreundlichen Politik Hongkongs haben sich Unternehmen wie Huobi erholt und ihre Stärke wiedererlangt.

Author
Alexander Zdravkov

Reporter at CoinsPress German

Alexander Zdravkov interessiert sich leidenschaftlich für Bedeutungsfragen. Er ist seit mehr als drei Jahren im Kryptobereich tätig und hat ein Auge dafür, aufkommende Trends in der Welt der digitalen Währungen aufzuspüren. Ob er nun tiefgreifende Analysen liefert oder tagesaktuell über alle Themen berichtet, sein tiefes Verständnis und seine Begeisterung für das, was er tut, macht ihn zu einer wertvollen Ergänzung für das CoinsPress-Team.

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