FacebookTwitterLinkedInTelegramCopy LinkEmail
Blockchain

Deutsche Bank setzt auf Blockchain, um den finanziellen Druck zu verringern

Deutsche Bank setzt auf Blockchain, um den finanziellen Druck zu verringern

Die Deutsche Bank AG nutzt die Blockchain-Technologie, um die Herausforderungen der Margenkompression in der Finanzdienstleistungsbranche zu bewältigen. Die Bank testet derzeit eine neue Plattform im Ethereum-Netzwerk.

Diese Initiative, die Teil des Project Guardian der Monetary Authority of Singapore ist, zielt darauf ab, digitale Dienstleistungen für tokenisierte Fonds anzubieten und so die Liquidität und Effizienz von Finanztransaktionen zu verbessern. Der Anstieg passiver Anlageprodukte hat die Gebühreneinnahmen von Fondsmanagern verringert, wobei die durchschnittlichen Vermögensverwaltungsgebühren laut Boston Consulting Group von 26 Basispunkten im Jahr 2010 auf 22 im Jahr 2023 sinken werden.

Das Projekt Guardian untersucht das Potenzial der Tokenisierung in den Märkten für festverzinsliche Wertpapiere, Vermögensverwaltung und Devisen. Anand Rengarajan, Leiter der Wertpapierabteilung der Deutschen Bank im asiatisch-pazifischen Raum, betonte die Notwendigkeit von Innovationen, um dem Druck auf die Margen standzuhalten. Durch den Einsatz von Blockchain und Smart Contracts will die Deutsche Bank Kosten und Risiken senken und Transaktionen beschleunigen.


LESEN SIE WEITER: EU ergreift Maßnahmen gegen Manipulation des Kryptomarktes


Die Bank plant die Einführung von Dienstleistungen, die Emittenten von Token-Fonds bei der Anlegerüberwachung, Verwahrung und Bewertung unterstützen. Die Plattform ist auf Interoperabilität ausgelegt und wird Fondsmanagern unabhängig von der verwendeten Blockchain-Technologie zugänglich sein. Obwohl sie sich noch in der Proof-of-Concept-Phase befindet, will die Bank die Plattform in Zukunft kommerzialisieren.

In dem Bestreben, ihre Fähigkeiten im Bereich digitaler Vermögenswerte zu erweitern, hat sich die Deutsche Bank im vergangenen Jahr mit dem Schweizer Krypto-Technologieunternehmen Taurus SA zusammengeschlossen, um einen Verwahrungsdienst für digitale Vermögenswerte zu entwickeln. Kürzlich hat die Bank auch Bitcoin als eine wichtige Anlageklasse anerkannt, was ihre breitere Strategie zur Einbeziehung digitaler Vermögenswerte widerspiegelt.

Author
Alexander Zdravkov

Reporter at CoinsPress German

Alexander Zdravkov interessiert sich leidenschaftlich für Bedeutungsfragen. Er ist seit mehr als drei Jahren im Kryptobereich tätig und hat ein Auge dafür, aufkommende Trends in der Welt der digitalen Währungen aufzuspüren. Ob er nun tiefgreifende Analysen liefert oder tagesaktuell über alle Themen berichtet, sein tiefes Verständnis und seine Begeisterung für das, was er tut, macht ihn zu einer wertvollen Ergänzung für das CoinsPress-Team.

Lernen Sie mehr über Krypto- und Blockchain-Technologie.

Smart Contacts erklärt

Smart Contracts sind selbstausführende Verträge, bei denen die Bedingungen der Vereinbarung zwischen Käufer und…