Deutsche Bank will Euro-basierten Stablecoin einführen
Berichten zufolge plant die Deutsche Bank zusammen mit ihren Partnern die Einführung eines auf Euro basierenden Stablecoin, ein Schritt, der die Präsenz von Stablecoins auf dem Kryptomarkt erweitern könnte.
Einem Bericht von Bloomberg zufolge ist die DWS-Gruppe der Deutschen Bank zusammen mit Flow Traders aus den Niederlanden und dem Krypto-Fondsmanager Galaxy Digital Holdings dabei, ein Unternehmen zu gründen, das einen auf Euro lautenden Stablecoin auf den Markt bringen soll. Das Hauptziel dieser Initiative besteht in der Förderung einer breiteren Akzeptanz von tokenisierten Vermögenswerten. Das neu gegründete Unternehmen mit dem Namen “AllUnity” wird voraussichtlich von Frankfurt aus operieren, wobei die behördlichen Genehmigungen noch ausstehen.
Derzeit wird die Stablecoin-Landschaft weitgehend von Tether (USDT) mit einer Marktkapitalisierung von $90.65 Milliarden und dem USDC von Circle mit einem Wert von $24 Milliarden dominiert.
Der genaue Name des Stablecoins wird noch nicht bekannt gegeben, während AllUnity eine E-Geld-Lizenz von der lokalen Finanzaufsichtsbehörde (BaFin) anstrebt. Alexander Höptner, der frühere CEO von BitMex, soll AllUnity leiten.
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Berichten zu Folge wird der Stablecoin vollständig besichert sein – ein entscheidender Aspekt angesichts früherer Kritik an der Transparenz und angemessenen Absicherung von Stablecoin-Operationen. So wurden beispielsweise im Zusammenhang mit dem FTX-Zusammenbruch Bedenken über die Sicherheit von Stablecoins geäußert, woraufhin Tether im Dezember 2022 Pläne zur Reduzierung seines Kreditengagements angekündigt hat.
Durch die Förderung von Transparenz, Verantwortlichkeit und operativer Kompetenz will das Unternehmen sich gegen potenzielle Krisen wappnen. Auch die Galaxy Digital von Mike Novogratz war in diesem Zeitraum in FTX engagiert.