Gazprombank rät zur vorsichtigen Einführung des russischen CBDC, um Verluste zu minimieren
Die Gazprombank hat der russischen Zentralbank geraten, ihre digitale Währung, den digitalen Rubel, schrittweise einzuführen, um die Verluste für die Banken so gering wie möglich zu halten, so ein Bericht von RBC.
Die Bank ist der Ansicht, dass der digitale Rubel die Einnahmen der Banken aufgrund der geringeren Provisionen reduzieren wird, da die Einzelhändler nicht mehr so stark auf Bankdienstleistungen angewiesen sind, so die russische Nachrichtenagentur RBC.
Stattdessen glaubt der Kreditgeber, dass dies zu höheren Gewinnen für Einzelhändler und nicht zu niedrigeren Verbraucherpreisen führen wird. Analysten schätzen, dass die Banken nach der Einführung der digitalen Währung mit jährlichen Verlusten in Höhe von 50 Milliarden Rubel rechnen müssen, während die Einzelhändler voraussichtlich 80 Milliarden Rubel pro Jahr einsparen werden.
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Russland prüft seit langem die Möglichkeit einer digitalen Zentralbankwährung und führt derzeit einen Testlauf mit 15 Banken durch, darunter die Gazprombank.
Die Bank erklärte außerdem, dass die Einführung einer digitalen Währung die Transparenz von Finanztransaktionen erhöhen würde, was sie als positive Entwicklung für die Wirtschaft und das Bankensystem betrachtet.