Senatoren untersuchen die Kommunikation des CFTC-Vorsitzenden mit dem FTX-Gründer
Die US-Senatoren Elizabeth Warren und Chuck Grassley haben den CFTC-Vorsitzenden Rostin Behnam formell um Informationen über seine Kommunikation mit Sam Bankman-Fried, dem ehemaligen CEO der Kryptowährungsbörse FTX, gebeten.
Die Senatoren fordern eine umfassende Aufzeichnung aller Treffen, Telefongespräche und E-Mails zwischen Behnam und Bankman-Fried während der Amtszeit des Vorsitzenden, um die Bedenken hinsichtlich der regulatorischen Aufsicht über die Kryptowährungsmärkte zu unterstreichen.
Die Untersuchung unterstreicht breitere Fragen unter den US-Gesetzgebern bezüglich der Überwachung von Kryptowährungsmärkten und der Notwendigkeit von Transparenz und Rechenschaftspflicht in regulatorischen Beziehungen.
Behnam gab in einer Anhörung des Landwirtschaftsausschusses des Senats bekannt, dass er und sein Team in den 14 Monaten vor dem Zusammenbruch der Börse etwa 10 Meetings mit FTX-Führungskräften, einschließlich Bankman-Fried, hatten.
Diese ursprünglich routinemäßigen Regulierungsgespräche sind nach dem Zusammenbruch von FTX und der Verwicklung seines Gründers in kriminelle Machenschaften ins Visier der Öffentlichkeit geraten.
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Die Anfrage der Senatoren, die in einer Liste von Dokumenten und Mitteilungen aufgeführt ist, die bis zum 29. April 2024 eingereicht werden müssen, zielt darauf ab, die Art der Beziehung zwischen der CFTC und FTX vor dem Niedergang der Börse zu beleuchten.
Sie umfasst eine Untersuchung der Zusammenarbeit der CFTC mit FTX, die über routinemäßige regulatorische Überprüfungen hinausging und die Anträge der Börse für neue Krypto-Derivateprodukte bewertete.
Diese Untersuchung spiegelt allgemeinere Bedenken über regulatorische Prüfverfahren und das Potenzial für Interessenkonflikte oder unzulässige Einflussnahme wider.