Thailändische Behörden greifen hart gegen unlizenzierte Krypto-Börsen durch
Die thailändischen Aufsichtsbehörden wollen unlizenzierte Krypto-Börsen im Land blockieren, um Geldwäsche und Online-Kriminalität zu bekämpfen.
Die Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde (Securities and Exchange Commission, SEC) wird dem Ministerium für digitale Wirtschaft und Gesellschaft eine Liste der nicht lizenzierten Börsen übermitteln und damit dem Vorgehen Indiens und der Philippinen folgen.
Um die Auswirkungen abzumildern, rät die thailändische SEC den Anlegern, vor dem Verbot Gelder von nicht registrierten Plattformen abzuziehen. Die Anleger werden dringend gebeten, die Lizenzregistrierungen der Plattformen mit der SEC Check First-Anwendung zu überprüfen, bevor sie Investitionen tätigen.
Laut Angaben der Regierung sind Offshore-Kryptobörsen wie Coinbase, KuCoin, Kraken und OKX nicht rechtmäßig in Thailand tätig.
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In Europa könnte der regulatorische Druck zu einem Verbot nicht dezentraler Protokolle führen. Das Rahmenwerk Markets in Krypto-Assets (MiCA) verlangt von der Europäischen Kommission, bis zum 30. Dezember einen Bericht zu erstellen, der den dezentralen Finanzmarkt (DeFi) und die Machbarkeit spezifischer Regelungen für den Sektor bewertet.
Der Mitbegründer von MakerDAO, Rune Christensen, schlug vor, dass die Regeln bestimmte DeFi-Schnittstellen, wie z. B. dezentralisierte Börsen, einer Lizenzierungspflicht unterwerfen könnten.