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Kriminell

Zunehmender Kryptobetrug: Großbritannien meldet Verluste von mehr als $370 Millionen

Zunehmender Kryptobetrug: Großbritannien meldet Verluste von mehr als $370 Millionen

Nach Angaben einer britischen Betrugsmeldeagentur sind die Verluste durch Krypto-Betrug in Großbritannien im vergangenen Jahr um über 40% gestiegen.

Die Daten von Action Fraud zeigen, dass die Verluste £300 Millionen ($370 Millionen) überschritten haben. Es wird angenommen, dass dieser Anstieg auf die Zunahme von Krypto-Betrug und mehrere Insolvenzen im Zusammenhang mit dem FTX-Vorfall zurückzuführen ist.

Erhebliche finanzielle Verluste durch Krypto-Betrug In den 12 Monaten bis März 2023 beliefen sich Schäden i.H. von $370 Millionen . Eine von der Anwaltskanzlei RPC durchgeführte Datenanalyse zeigt einen Anstieg von etwa 250 Millionen Dollar im Vorjahr. Bemerkenswert ist, dass mehr als ein Drittel der Gesamtverluste im November 2022 auftraten, als die Börse Konkurs anmeldete.

Der Konkurs von FTX spielte bei diesen Verlusten eine wichtige Rolle.

Jennifer Craven, Betrugsexpertin bei der Anwaltskanzlei Pinsent Masons, betonte, dass diese Zahlen die Prävalenz von Krypto-Kriminalität verdeutlichen.

Die Zahlen unterstreichen den dringenden Bedarf an einem standardisierten globalen Krypto-Rahmenwerk für die Anleger. Im Februar schlug das britische Finanzministerium Empfehlungen für neue Regeln für Kryptoanlagen vor. Zudem veröffentlichte der Ausschuss des britischen Unterhauses am 17. Mai einen Bericht, wonach der Handel mit und die Investition in ungesicherte Kryptoanlagen einem Glücksspiel ähneln.

Priorisierung der Krypto- und Finanzregulierung in Großbritannien Verschiedene traditionelle Finanzinstitute in Großbritannien (TradFi) haben die Regierung vor möglichen Risiken im Zusammenhang mit der Krypto-Regulierung gewarnt. Diese Institutionen haben Bedenken hinsichtlich der Genauigkeit, der Besteuerung und des Verbraucherschutzes im Zusammenhang mit Kryptowährungen geäußert.


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Sie haben auch davor gewarnt, dass die Regulierung von Kryptowährungen ein falsches Vertrauen bei den Verbrauchern schaffen könnte. Diese Sorge kommt auf, da das Vereinigte Königreich plant, innerhalb des nächsten Jahres spezielle Krypto-Gesetze einzuführen.

Die britische Regierung verfolgt einen vorsichtigen Ansatz bei der Regulierung von Kryptowährungen. Ziel ist es, die industrielle Innovation zu fördern und gleichzeitig den Schutz der Verbraucher vor den damit verbundenen Risiken zu gewährleisten. Kürzlich wurde im Rahmen der nationalen Betrugsstrategie der britischen Regierung die Telefonwerbung im Zusammenhang mit Finanz- und Anlageprodukten verboten.

In der Zwischenzeit könnte die US-Staatsanwaltschaft ein zivilrechtliches Einziehungsverfahren für Betrugsfälle im Zusammenhang mit Kryptowährungen einleiten. Die Regierung hat ihre Absicht bekundet, die Kryptowährungen von sieben Konten auf Binance zu beschlagnahmen, was einen Präzedenzfall für den Umgang mit Kryptowährungen in Betrugsfällen schaffen könnte.

Author
Alexander Zdravkov

Reporter at CoinsPress German

Alexander Zdravkov interessiert sich leidenschaftlich für Bedeutungsfragen. Er ist seit mehr als drei Jahren im Kryptobereich tätig und hat ein Auge dafür, aufkommende Trends in der Welt der digitalen Währungen aufzuspüren. Ob er nun tiefgreifende Analysen liefert oder tagesaktuell über alle Themen berichtet, sein tiefes Verständnis und seine Begeisterung für das, was er tut, macht ihn zu einer wertvollen Ergänzung für das CoinsPress-Team.

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