SEC bekämpft Betrug: $72 Millionen Finanzierungsangebot für Krypto
Die Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde (SEC) hat sich aktiv an der Kryptowährungsbranche beteiligt und wurde oft für ihre harte Haltung gegenüber dem Sektor kritisiert.
Der Vorsitzende der SEC, Gary Gensler, forderte vor kurzem zusätzliche $72 Millionen, um den Anlegerschutz auf den Kryptomärkten zu verbessern.
Er betonte, dass die Behörde ausgebaut werden müsse, um Probleme im Zusammenhang mit der Nichteinhaltung von Vorschriften in der Krypto-Industrie zu lösen. Gensler äußerte sich auch besorgt über Betrug und Scams in diesem Sektor.
Während einer Anhörung wurde Gensler mit Fragen zum Zusammenbruch einer Kryptobörse konfrontiert. Senator John Kennedy fragte, warum die SEC keine präventiven Maßnahmen gegen den angeblichen Betrug bei FTX ergriffen habe.
Daraufhin erklärte Gensler, dass die SEC zusätzliche Mittel für die Einstellung weiterer Mitarbeiter anstrebt. Die Behörde plant, ihren Personalbestand von 4,685 Personen um 170 Stellen aufzustocken, wobei sie sich hauptsächlich auf Durchsetzungs- und Prüfungsaufgaben konzentrieren will.
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Die kürzlich erfolgte Verabschiedung eines überparteilichen Gesetzentwurfs wird der SEC im Haushaltsjahr 2024 $2.364 Mrd. zur Verfügung stellen, doch Gensler erklärte, dass dies lediglich den bestehenden genehmigten Personalbestand unter Berücksichtigung der Inflation abdecken würde.
Er betonte, dass die SEC mit einer angemessenen Finanzierung die Anleger besser schützen und die Risiken im Zusammenhang mit Betrug und Missbrauch im Finanzsystem verringern könnte.