Südkorea nimmt Krypto-Mixer im globalen Kampf gegen Geldwäsche ins Visier
Um die steigende Flut illegaler Finanzaktivitäten zu bekämpfen, erwägt Südkorea die Einführung strenger Maßnahmen, die auf die Vermischung virtueller Vermögenswerte abzielen, die gemeinhin als Krypto-Mixer bekannt sind.
Diese digitalen Werkzeuge sind für ihre Beteiligung an der Geldwäsche berüchtigt, was die Financial Intelligence Unit (FIU) des Landes veranlasst hat, regulatorische Maßnahmen zu erwägen. Dieser Schritt fällt mit einer weltweiten Zunahme der Besorgnis über den Missbrauch solcher Technologien zusammen.
Berichten zufolge bereitet die südkoreanische Financial Intelligence Unit (FIU), die der Financial Services Commission (FSC) untersteht, die Regulierung von Anbietern virtueller Vermögenswerte vor. Das Fehlen spezifischer Sanktionen gegen diese Krypto-Mixer in Korea, die oft von Geldwäschern ausgenutzt werden, hat die Behörden dazu veranlasst, Beschränkungen für Transaktionen im Zusammenhang mit diesen Technologien zu prüfen.
Inmitten dieser Entwicklungen äußerte ein FIU-Beamter, wie von Decenter berichtet, seine Besorgnis über die erhebliche Bedrohung, die von Geldwäscheaktivitäten ausgeht, die durch virtuelle Asset-Mixer erleichtert werden. Der Beamte erkannte die Schwere des Problems an und betonte die damit verbundenen hohen Risiken. Der Bericht hob auch die Überlegungen der Behörden hervor, strenge Krypto-Vorschriften für diese Mixer als Präventivmaßnahme gegen illegale Finanzaktivitäten einzuführen.
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Virtuelle Asset-Mixer, die dafür bekannt sind, dass sie virtuelle Vermögenswerte aufteilen und mischen können, stellen eine Herausforderung bei der Rückverfolgung von Geldern und der Überwachung illegaler Aktivitäten dar. Interessanterweise haben die USA bereits proaktive Schritte zur Regulierung von Mixern unternommen und im vergangenen Jahr Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML) eingeführt.
Darüber hinaus haben die jüngsten Fälle von Straftaten im Zusammenhang mit virtuellen Vermögenswerten, wie der Hack von virtuellen Vermögenswerten im Wert von 81 Millionen US-Dollar des einheimischen Blockchain-Unternehmens Ozis, sogar in Südkorea Besorgnis ausgelöst. Spekulationen unter Marktexperten deuten auf eine mögliche Beteiligung von Mischern an diesen kriminellen Aktivitäten hin.