Senatorin Janet Yellen fordert in der Regulierungsdebatte eine Krypto-Aufsicht
Die US-Finanzministerin Janet Yellen sprach bei einer kürzlichen Anhörung im Kongress die Notwendigkeit einer verstärkten Aufsicht im Bereich der Kryptowährungen an.
Während ihrer Rede vor dem Ausschuss für Finanzdienstleistungen des US-Repräsentantenhauses hob Yellen die dem Kryptowährungssektor innewohnenden Risiken hervor, einschließlich potenzieller Schwachstellen, die sich aus der Preisvolatilität und den Betriebspraktiken von nicht konformen Plattformen ergeben.
Sie unterstrich die Bedeutung der Umsetzung robuster Regulierungsmaßnahmen, um diese Risiken zu mindern und die Stabilität des Finanzsystems zu sichern.
Yellens Bemerkungen fallen in einen Zeitraum, in dem die Regulierung von Kryptowährungen zunehmend in Frage gestellt wird und die politischen Entscheidungsträger darum ringen, ein Gleichgewicht zwischen der Förderung von Innovationen und dem Schutz von Anlegern zu finden.
Besonders das Aufkommen von Stablecoins hat bei den Regulierungsbehörden Besorgnis ausgelöst, da sie das Potenzial haben, traditionelle Finanzsysteme zu stören.
Diese digitalen Vermögenswerte, die an Fiat-Währungen wie den US-Dollar gekoppelt sind, haben aufgrund ihrer angeblichen Stabilität an Popularität gewonnen, wurden aber auch wegen des undurchsichtigen regulatorischen Status und potenzieller systemischer Risiken kritisiert.
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Als Reaktion auf diese Herausforderungen sucht der Gesetzgeber nach gesetzlichen Lösungen, um Mängel im derzeitigen Rechtsrahmen zu beheben.
Die vorgeschlagene FIT21-Gesetzgebung ist ein solcher Versuch, Klarheit und Aufsicht in dem aufstrebenden Bereich der digitalen Vermögenswerte zu schaffen.
Mit parteiübergreifender Unterstützung und Rückendeckung von Interessenvertretern der Branche zielt der Gesetzentwurf darauf ab, einen umfassenden Rechtsrahmen zu schaffen, der Innovationen fördert und gleichzeitig vor potenziellen Risiken im Zusammenhang mit digitalen Vermögenswerten schützt.