Britische Finanzaufsichtsbehörde nimmt Meme-Marketing für Kryptowährungen ins Visier
Die britische Finanzaufsichtsbehörde Financial Conduct Authority (FCA) geht hart gegen Meme-zentrierte Marketingtaktiken für Finanzprodukte, einschließlich Kryptowährungen, vor.
Die Aufsichtsbehörde hat Leitlinien sowohl für Finanzdienstleistungsunternehmen als auch für Social-Media-Influencer herausgegeben, in denen die Bedeutung transparenter und nicht irreführender Marketingpraktiken betont wird.
Nach den neuen Leitlinien müssen Influencer, die oft als “Finfluencer” bezeichnet werden, die Genehmigung eines von der FCA ernannten Vertreters einholen, bevor sie für Finanzprodukte und -dienstleistungen werben oder Memes veröffentlichen. Andernfalls kann es zu einer Strafanzeige kommen.
Lucy Castledine, die Direktorin für Verbraucherinvestitionen der FCA, betonte, dass die Aufsichtsbehörde gegen Personen vorgehen wird, die illegal für Finanzprodukte werben.
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Memes sind im Kryptowährungssektor besonders beliebt, wobei Plattformen wie Telegram und Reddit übliche Plattformen für solches Marketing sind.
Diese Warnung folgt auf die früheren Bemühungen der FCA, gegen illegale Kryptowährungswerbung vorzugehen. Allein im letzten Jahr hat sie 450 Warnungen herausgegeben. Im Juli 2023 schlug die Aufsichtsbehörde Richtlinien vor, die auf nicht-konforme Krypto-Memes abzielen und ähnliche Gedanken wie in der jüngsten Warnung zum Ausdruck bringen.