Philippinische SEC will Kryptowährungsvorschriften bis Q4 2024 umsetzen
Die philippinische Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde (SEC) bereitet sich darauf vor, bis zum vierten Quartal 2024 umfassende Vorschriften für Kryptowährungsanlagen und -handel einzuführen.
Unter der Leitung des SEC-Vorsitzenden Emilio Aquino zielt diese Initiative darauf ab, die Regulierung zu verstärken und den Schutz der Anleger inmitten der schnellen Expansion des Kryptomarktes im Land zu verbessern.
Aquino betonte die Notwendigkeit, robuste Grenzen für Kryptowährungstransaktionen zu schaffen, und signalisierte damit ein breiteres Bestreben der SEC, die Aufsicht über Börsen für digitale Vermögenswerte zu verschärfen und die mit nicht registrierten Handelsplattformen verbundenen Risiken zu mindern.
In den letzten Monaten hat die SEC ihre Kontrolle verschärft und insbesondere bestehende Plattformen ins Visier genommen, die ohne ordnungsgemäße Registrierung arbeiten.
Insbesondere hat die SEC Schritte unternommen, um Binance, eine bekannte globale Kryptowährungs-Börsenanwendung, aus den mobilen App-Stores von Google und Apple zu entfernen, und zwar unter Berufung auf potenzielle Risiken für philippinische Anleger, die von nicht registrierten Anwendungen ausgehen.
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Aquino hat strenge Warnungen vor dem Verkauf von nicht registrierten Wertpapieren und nicht lizenzierten Maklerdiensten ausgesprochen und beruft sich dabei auf Verstöße gegen das Republikgesetz Nr. 8799, auch bekannt als das Wertpapierregulierungsgesetz.
Das Vorgehen der SEC gegen Binance ist Teil einer umfassenderen Strategie zur Bekämpfung nicht genehmigter Krypto-Geschäfte im Land.
Obwohl es schwierig ist, den Zugang zu unregulierten Plattformen über VPNs zu beschränken, ist die SEC weiterhin entschlossen, das Problem anzugehen.