Eilmeldung: Wirtschaft im Nahen Osten verbietet Kryptowährungen
Die Finanzbehörde einer stark vom Erdöl abhängigen Volkswirtschaft im Nahen Osten hat kürzlich ein neues Rundschreiben herausgegeben, das darauf abzielt, Kryptowährungsaktivitäten innerhalb des Landes einzudämmen.
Dieses Rundschreiben, veröffentlicht von der kuwaitischen Kapitalmarktbehörde, enthält verschiedene Beschränkungen für Kryptowährungen.
Erstens verbietet es die Verwendung von Kryptowährungen als Zahlungsmittel und als Anlageform. Außerdem dürfen digitale Münzen nicht als dezentralisierte Währungen behandelt werden und Unternehmen dürfen keine kryptobezogenen Dienstleistungen anbieten.
Der Erlass unterstreicht, dass in Kuwait keine Lizenzen für die Erbringung von Dienstleistungen im Zusammenhang mit virtuellen Vermögenswerten als gewerbliche Tätigkeit erteilt wurden und diese Praxis streng verboten bleibt.
Außerdem hat Kuwait seinen 4.45 Millionen Einwohnern die Teilnahme an Krypto-Mining-Aktivitäten untersagt.
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Wichtig ist der Hinweis, dass bestimmte Wertpapiere, die von der Zentralbank von Kuwait reguliert werden, und andere Finanzinstrumente, die von der Kapitalmarktbehörde beaufsichtigt werden, von diesem Verbot ausgenommen sind.
Der Hauptgrund für die Umsetzung dieser Maßnahmen ist die Angleichung an die Empfehlungen der Financial Action Task Force (FATF), die darauf abzielt, Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung durch Kryptowährungen zu verhindern.
Diese Maßnahmen stehen auch im Einklang mit den Ergebnissen einer Studie des Nationalen Ausschusses zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung.