EU stellt kühne Krypto-Regeln zur Bekämpfung der Geldwäsche vor
Die Europäische Union ist dabei, neue Vorschriften für Kryptowährungen auszuarbeiten, um die Geldwäsche zu bekämpfen.
Nach den jüngsten Entwicklungen haben sich das Europäische Parlament und der EU-Rat vorläufig auf diese Regeln geeinigt, die Identitätsüberprüfungen für Krypto-Transaktionen von mehr als €1,000 vorschreiben.
Innerhalb der Kryptoindustrie wurden Bedenken hinsichtlich der wahrgenommenen Strenge dieser EU-Vorschriften im Vergleich zu den bestehenden Normen für traditionelle Banken geäußert. Diese Vorschriften sind Bestandteil eines umfassenden Rahmens zur Bekämpfung der Geldwäsche (AMLR), der die Kundenauthentifizierung und zusätzliche Schutzmaßnahmen umfasst.
Trotz des übergeordneten Ziels, Kryptounternehmen und Banken gleich zu behandeln, gibt es Befürchtungen hinsichtlich der gerechten Anwendung der Vorschriften. Krypto-Unternehmen sind insbesondere verpflichtet, bei allen gelegentlichen Transaktionen grundlegende Identitätsprüfungen durchzuführen, eine Anforderung, die sich von der für Banken geltenden unterscheidet.
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Die AMLR, eine zentrale Komponente der umfassenderen Initiative zur Eindämmung illegaler Finanzaktivitäten, wartet auf die endgültige Genehmigung. Ziel ist es, einheitliche Vorschriften sowohl für den Bankensektor als auch für Kryptounternehmen zu schaffen. Die laufenden technischen Diskussionen zielen darauf ab, das Paket bis April zur Annahme fertigzustellen.