FacebookTwitterLinkedInTelegramCopy LinkEmail
Kriminell

Großbritanniens Gericht verleiht Beschäftigten des Gastgewerbes $2.5 Milliarden durch Bitcoin-Geldwäscherei

Großbritanniens Gericht verleiht Beschäftigten des Gastgewerbes $2.5 Milliarden durch Bitcoin-Geldwäscherei

Ein aktueller Rechtsfall im Vereinigten Königreich hat für Aufmerksamkeit gesorgt, nachdem ein Mitarbeiter des Gastgewerbes der Beteiligung an Geldwäscheaktivitäten für schuldig befunden wurde.

Das Urteil wurde gefällt, nachdem im Besitz der Angeklagten eine beträchtliche Summe Bitcoin im Wert von $2.5 Milliarden gefunden wurde.

Nach Berichten der BBC sprach das Southwark Crown Court, Jian Wen für schuldig, an der Geldwäsche im Zusammenhang mit dem Kauf von hochwertigen Vermögenswerten wie Luxusimmobilien und Schmuck mit Bitcoin beteiligt gewesen zu sein. Im Rahmen der Ermittlungen zu Wens Aktivitäten wurden insgesamt 48 elektronische Geräte untersucht und zahlreiche digitale Dateien geprüft, von denen viele aus dem Mandarin übersetzt wurden.

Die Behörden wurden auf Wens signifikante Veränderungen in ihrem Lebensstil aufmerksam, insbesondere darauf, dass sie seit 2017 nicht mehr über einem chinesischen Restaurant wohnt, sondern eine luxuriöse Wohnung mit sechs Schlafzimmern im Norden Londons gemietet hat, die angeblich $21,420 pro Monat kostet.

Der Fall gewann an Dynamik, als Wen versuchte, eine prestigeträchtige $30-Millionen-Villa in London zu erwerben. Trotz ihrer Behauptungen über ein beträchtliches Einkommen aus dem Bitcoin-Mining stieß sie bei dem Versuch, verschiedene High-End-Immobilien in der Stadt zu erwerben, auf Hindernisse bei der Durchführung von Geldwäschekontrollen.


LESEN SIE WEITER: Do Kwon von Terraform Labs inmitten des Auslieferungsverfahrens freigelassen


Die britischen Strafverfolgungsbehörden bezeichneten die Beschlagnahmung von Bitcoin bei Wen als die “größte dieser Art im Vereinigten Königreich”. Wen wurde schließlich wegen Beteiligung an einer Geldwäsche-Vereinbarung verurteilt und soll am 10. Mai sein Urteil erhalten.

Andrew Penhale, der leitende Staatsanwalt, wies auf den wachsenden Trend hin, dass organisierte Kriminelle digitale Vermögenswerte wie Bitcoin zum Verstecken und Übertragen illegaler Gelder nutzen. Jüngste Erkenntnisse des US-Finanzministeriums zeigen jedoch ein widersprüchliches Bild: Demnach ist traditionelles Bargeld aufgrund seiner Anonymität und Stabilität nach wie vor das bevorzugte Medium für Geldwäsche.

Auch ein kürzlich von der Nasdaq veröffentlichter Bericht über Finanzkriminalität erwähnt Bitcoin oder andere Kryptowährungen mit keinem Wort. Stattdessen unterstreicht der Bericht den Fluss von schätzungsweise $3.1 Trillionen an Schwarzgeld durch das globale Finanzsystem im Laufe des Jahres 2023.

Author
Alexander Zdravkov

Reporter at CoinsPress German

Alexander Zdravkov interessiert sich leidenschaftlich für Bedeutungsfragen. Er ist seit mehr als drei Jahren im Kryptobereich tätig und hat ein Auge dafür, aufkommende Trends in der Welt der digitalen Währungen aufzuspüren. Ob er nun tiefgreifende Analysen liefert oder tagesaktuell über alle Themen berichtet, sein tiefes Verständnis und seine Begeisterung für das, was er tut, macht ihn zu einer wertvollen Ergänzung für das CoinsPress-Team.

Lernen Sie mehr über Krypto- und Blockchain-Technologie.

Smart Contacts erklärt

Smart Contracts sind selbstausführende Verträge, bei denen die Bedingungen der Vereinbarung zwischen Käufer und…