Krypto-Spot-ETF-Chancen niedrig, laut ehemaligem SEC-Insider
Die Kryptowährungsbranche wartet mit Spannung auf die Entscheidung der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) über einen geplanten Bitcoin Exchange Traded Fund (ETF). Der ehemalige SEC-Insider John Reed Stark bezweifelt jedoch die Wahrscheinlichkeit der Genehmigung aufgrund von aufkommenden Vorwürfen der Marktmanipulation.
Starks Skepsis geht auf einen CNBC-Bericht und eine Untersuchung des Netzwerk-Contagion-Forschungsinstituts zurück, die beide manipulative Praktiken, ethische Bedenken und regulatorische Unsicherheiten auf dem Kryptomarkt aufzeigen.
In seiner Erklärung, die er am 18. August auf seinem X-Profil veröffentlichte, wies er die Chancen auf eine Zulassung entschieden zurück und bezeichnete den Krypto-Markt als eine Brutstätte der Täuschung und des Betrugs.
Stark hob auch den Mangel an Aufsicht, Verbraucherschutz und finanziellen Sicherheitsvorkehrungen in der Kryptoindustrie hervor. Er beklagte das Fehlen traditioneller Marktindikatoren, die für fundierte Entscheidungen in etablierteren Märkten unerlässlich sind.
Der Einfluss von Bots, die die Preise von Kryptowährungen in die Höhe treiben, insbesondere bei FTX-gelisteten Vermögenswerten, weckte Bedenken hinsichtlich der Echtheit des Marktes. Starks Kritik erstreckte sich auch auf die ethischen Implikationen des Krypto-Booms und beschuldigte den Raum, Betrug zu belohnen und zu fördern.
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Stark äußerte seine Besorgnis über die Manipulation von Betroffenen, die über die sozialen Medien versehentlich zu Opfern werden, und wies auf den beunruhigenden Wandel im Bereich der Kryptowährungen hin.
Inmitten der sich entwickelnden Kryptowährungslandschaft betonen Starks Erkenntnisse die Notwendigkeit klarer Vorschriften und Anlegerschutzmaßnahmen und warnen vor der “Greater Fool Theory”.
Die wiederholte Verschiebung der Entscheidung über den Bitcoin-ETF durch die SEC bleibt bemerkenswert, da eine Genehmigung laut Analysten einen Marktaufschwung auslösen könnte.