Türkei vorbereitet wichtiges Krypto-Regelwerk für 2024
Als Reaktion auf die wachsende Krypto-Landschaft wird die Türkei 2024 einen umfassenden Regulierungsrahmen einführen. Dies ist ein wichtiger Schritt zur Stabilisierung einer Branche, die inmitten wirtschaftlicher Unsicherheit, die durch Inflationsdruck angeheizt wird, gedeiht.
Diese künftigen Vorschriften decken ein breites Spektrum ab und konzentrieren sich auf Börsengeschäfte, Cybersicherheitsprotokolle und den Schutz digitaler Vermögenswerte, um diesem sich schnell entwickelnden Sektor mehr Transparenz und Verantwortlichkeit zu verleihen.
Die Zusage von Finanzminister Mehmet Simsek, die bestehende Gesetzgebung zu überarbeiten, steht im Einklang mit der strategischen Absicht der Türkei, von der grauen Liste” der Financial Action Task Force (FATF) gestrichen zu werden.
Diese Reform, die das Ergebnis umfassender Konsultationen über einen Zeitraum von zwei Jahren ist, zielt nicht nur darauf ab, die Bedenken der FATF hinsichtlich einer unzureichenden Aufsicht über Anbieter von virtuellen Vermögenswerten auszuräumen, sondern auch darauf, das Finanzsystem der Türkei gegen potenzielle Geldwäscherisiken zu stärken.
Der sprunghafte Anstieg der Krypto-Nutzung, die im zweiten Quartal um beachtliche 31% zunahm, spiegelt das wachsende Interesse türkischer Anleger wider, die angesichts der Abwertung der türkischen Lira nach alternativen Anlagemöglichkeiten suchen.
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Die jüngsten Durchsetzungsmaßnahmen gegen Börsen wie Thodex und Sanktionen gegen den Branchenriesen Binance haben jedoch die dringende Notwendigkeit robuster Regulierungsmaßnahmen zum Schutz der Anlegerinteressen und zur Gewährleistung der Marktintegrität deutlich gemacht.
Die gemeinsamen Bemühungen der Türkei stehen im Einklang mit den geltenden Gesetzen zur Bekämpfung der Geldwäsche. Mit der Aufsicht und Regulierung sind Einrichtungen wie das Finanz- und Schatzministerium, die Agentur für Bankenregulierung und -aufsicht (BDDK) und die Kapitalmarktbehörde (SPK) betraut.